So weiter gehts.
Habe mir Yoshimura Nockenwellen besorgt.
Das gute: Sie sind neu also unbenutzt. Ist schon eher was seltenes, da es ja seit ca 2006 nichts mehr von Yoshimura für die SRAD zu kaufen gibt. Die lagen halt noch beim Händler rum. Das einzige Problem ist, dass ein Nockenwellenrad fehlt. Ist halt jetzt nicht einfach an eines zu kommen. Mit viel Glück bekomme ich noch irgendwo eines von Yoshimura ansonsten muss ich schauen ob vll ein anderes passt (Von APE oder eines von einer anderen NW von Yoshi) oder zur Not eines anfertigen lassen.
So sieht das Teil meines Begehrens aus:
Aber das eilt erstmal nicht so sehr, das eine Rad was ich habe kommt auf die Einlasswelle, da verstecken sich eh die meisten Pferde (Überschneidung und Einlassschluss)
Joa dann gehts natürlich erstmal ans Ausmessen der original Steuerzeiten und der von Yoshimura.
Dazu erstmal ne Gradscheibe auf ne CD gedruckt und an der KW befestigt. OT Anzeige dann einfach mit einem Draht gemacht.
Machen muss man das weil die Werk OT Anzeigen oft recht ungenau sind und schon mal n paar Grad daneben liegen. Deshalb muss man mittels Messuhr den OT ermitteln und dann mit nem Draht auf der Gradscheibe markieren.
Manche stehen auf Rolex Uhren, ich eher auf Holex Uhren ^^
Die Steuerzeiten der Yoshimura Einlassnockenwelle hab ich dann gestern auch schon ausgemessen. Eigentlich wollte ich heute weiter ausmessen ist aber viel zu kalt in der Garage.
Werde dann noch die originalen Nockenwellen ausmessen und auch die Yoshimura Auslassnockenwelle.
Das gute ist halt, dass die Yoshis bisschen längere Öffnungszeiten haben. Ventilhub ist in etwa gleich, das ist auch gut weil ich dann keine anderen Ventilfedern aufgrund der höheren negativen Ventilbeschleunigung benötige. Mit stärkeren Federn als original müsste man dann schon die Standdrehzahl erhöhen, weil es sonst wegen der Hohen Flächenpressung zwischen Tassenstößel und Nocke zu Pitting führen würde. Mehr Ventilhub lohnt sich eh nur bei größerem Querschnittsdurchmesser der Einlasskanäle. Und original ist der Ventilquerschnitt und der Einlasskanalquerschnitt schon ziemlich gut abgestimmt. Nur zu Beginn der Einlasskanäle kann man beim Vergaserkopf noch was rausholen, da hier der Kopf von ca 40mm Durchmesser am Beginn des Ansaugstutzens zum Ende des Ansaugsutzen bzw Beginn des Einlasskanals oval wird, aber nicht größer sondern kleiner vom Querschnitt.
Bei meinem bearbeiteten Zylinderkopf habe ich eben diese Stelle dann wieder "gerundet" auf die 40mm Durchmesser. Das dürfte durch die größere Verjüngung des Kanals hin zu den Ventilsitzen auch die Strömungsgeschwindigkeit verbessern und somit durch mehr Füllung die Leistung erhöhen.
Mein Problem ist jetz, ich habe zwar einen Ansaugsutzen der passt, jedoch ist der ein bisschen kürzer. Mit dem original Vergaser ist das kein Problem, der passt gerade so noch hin. Durch den kürzeren Ansaugweg hätte man dann auch mehr Spitzenleistung.
Jedoch baut mein Flachschiebervergaser ganz anders und würde deshalb bisschen im Ventildeckel stecken. Ich bräuchte also für den Flachschieber und meinem bearbeiteten Kopf Ansaugstutzen die in etwa so lang wie die originalen sind. Die original passen aufgrund ihrer Ovalen Form nicht, da ist auch zu wenig Fleisch dran um die auf den 40mm Durchmesser zu bringen.
Also falls jemand mit original Vergaser fährt und einen bearbeiteten Kopf mit polierten Ventilen/Brennräumen, poliertem Auslasskanal und geglättetem Einlasskanal braucht, ich hab einen über
Ich werde dann wohl meinen anderen Motor mit dem original Zylinderkopf bearbeiten, nur diesmal den Querschnitt nicht erhöhen, damit eben noch die original ovalen Ansaugstutzen passen. Damit ich dann auch noch meine Flachschiebervergaser benutzen kann.