PHOENIX_SQUAD
Gixxer
Themenstarter
Hey Leute!
Ich dachte, ich stelle euch mal meine neuste Errungenschaft für die Renne vor: Es ist eine verunfallte 750er K7 geworden, die ich zu einem guten Kurs von einem Bekannten bekommen habe. Abgeholt habe ich sie am 20.2. und konnte seitdem erst einmal wirklich was daran basteln, da ich zurzeit durch den Meister relativ eingenommen bin und wenig Zeit habe.
Die vordere Felge ist wirklich komplett im Sack, da die in jeder erdenklichen Richtung einen Schlag hat, aber sonst steht sie gut da. Rahmen wurde auch vermessen und dabei wurde lediglich festgestellt, dass der Heckrahmen 3,9 mm seitlich verzogen ist. Wenn man bedenkt, dass die Karre in einem Leitplankenpfosten eingerastet ist und bis auf das übliche Plastikpuzzle, abgebrochene Fußrasten und angeflexte Motordeckel (bisher) wohl nur die vordere Felge kaputt ist... ist das doch gar nicht mal so schlecht. Gabel wird noch überprüft, ich hoffe, dass ich da keine allzu böse Überraschung erlebe, aber selbst wenn die komplett im Sack sein sollte, sind die Kosten für eine Gabel überschaubar.
Hier ein Bild vom Zustand beim Abholen: (Teile die abgebaut sind habe ich auch bekommen, sind halt zu 90% beschädigt)
Felge ausgebaut um zu schauen ob die Gabel was abbekommen hat...
Die Felge hats ziemlich übel erwischt
Gabel und Federbein ausgebaut
Gabel und Federbein gehen zum überarbeiten an HJ Power-Tech. Das Fahrwerk wird auf mein Gewicht eingestellt und bekommt Öhlins Innereien.
Eine Gilles AS31GT Fußrastenanlage sollte in den nächsten Tagen eintreffen, brauchte ja eh neue und da der Gebrauchtmarkt im Moment nicht so toll aussieht hab ich dann gleich etwas aufgerüstet. Sollte zwar eigentlich erst später kommen, aber bevor ich nen Haufen Kohle in die Originaldinger stecke hol ich mir lieber gleich was vernünftiges.
Ein Bremsenupgrade auf die Radialen R6 Bremssättel ist geplant, wird aber wohl aufgrund Geldmangels erstmal verschoben. Fürs erste müssen Stahlflexleitungen ausreichen... Die R6 Bremssättel werden dann wohl in einem Zug getauscht, wenn ich die originale Bremspumpe gegen eine Brembo oder Magura tausche. Zusammen mit SRQ Belägen sollte das dann erstmal ausreichend verzögern. Irgendwann in gaaanz ferner Zukunft werden dann auch nochmal vernünftige Bremsscheiben anstehen, aber dazu habe ich im Moment A) nicht die Kohle, und B) nicht das Talent um das auch wirklich zu nutzen.
Dann kommen nur noch ein neues Ritzel und Kettenblatt, da die Serienübersetzung viel zu lang ist. Wie viel ich sie untersetze, weiß ich noch nicht 100%ig, im Moment siehts nach -1 Zahn vorn und +3 hinten aus.
2014 werde ich dann richtig durchstarten und weitere größere technische Umbauten machen... Komplettanlage mit Abstimmung, Wegfahrsperre ausprogrammieren, anderer LKD, verschiedene Übersetzungen, Gewichtsreduzierung (auch- bzw vor allem am Fahrer ), andere Griffe usw. Die hälfte habe ich bestimmt wieder vergessen, aber ich werde auch alles hier dokumentieren was ich mache
Zu guter letzt noch die Vorgeschichte, weswegen ich mich für die Renne entschieden habe, ein paar Bilder von meinem ersten Rennstreckenbesuch und ein Fazit dazu (kopiert aus einem anderen Forum)
Vorgeschichte
Nachdem es mit der GSX-R (750 K9) und mir auf der Straße immer schneller und schneller wurde, habe ich nach einem Recht üblen Highsider im Mai 2012 beschlossen, dass ich meine Eskalationen lieber auf der Rennstrecke weitertreibe, bevor ich mich im Straßenverkehr umbringe. Ich hab mich dann bei einem anderen Forum einer Gruppe angeschlossen, die am 24./25.9.12 in Oschersleben war.
Rennstrecke fahren war für mich einfach nur eine geniale Erfahrung, da man wirklich komplett eskalieren kann, ohne sich Gedanken machen zu müssen wegen Leitplanken, Gegenverkehr oder sonstigen Hindernessen des öffentlichen Verkehrs.
Ich hatte zu dem Zeitpunkt als ich mich für den Termin angemeldet hatte, natürlich null Erfahrung was auf der Rennstrecke wichtig ist. Ich habe zum Glück jemanden gefunden, der mir in der technischen Hinsicht richtig gut weiter geholfen hat, und so kamen dann noch ein paar Teile für den Rennstrecken Einsatz an die GSX-R:
- Rennverkleidung komplett
- Stahlflex Leitungen
- Lucas SRQ Sintermetall Bremsbeläge
- Schraubbare Motor/Kupplungsdeckel von GB Racing
- Bursig Zentralmontageständer
- Metzeler CompK Slicks
- Reifenwärmer
Die Bilder brauchen einen Moment, da sie alle relativ groß sind
Da es vorher mit dem Umbau usw alles recht knapp wurde, habe ich es leider nicht mehr geschafft, die Rennverkleidung zu lackieren.
Hier noch ein paar Bilder von mir und der Maschine im- bzw nach dem Einsatz und noch das ein oder andere sonstige tolle Bild was dort entstanden ist:
Boxenromantik in der Nacht
Unsere Box (Da drin ist es sehr duster, daher ist alles was außerhalb ist, überbelichtet...)
Das Resultat des einzigen Unfalls (Alles glimpflich ausgegangen)
Ich auf der Start/Zielgeraden
Wieder ich bei der Rückkehr in die Box
Wer alle Bilder sehen möchte, die ich gemacht habe klickt HIER da sind alle 800+ Bilder.
Alles in allem war die Erfahrung überwältigend und ich habe beschlossen Rennstreckenfahrten in Zukunft weiter auszubauen. Deshalb habe ich mir die verunfallte 750er GSX-R K7 von einem Bekannten gekauft, und werde die komplett auf Rennstrecke umbauen. Meine 750er K9 werde ich weiterhin für Ausfahrten auf der Straße behalten.
Ihr könnt euch einfach nicht vorstellen welche WELTEN zwischen Straßenreifen und Bremsbelägen mit Zulassung und Rennreifen mit Rennbelägen ohne Zulassung liegen. Beim ersten rausfahren aus der Box bin ich fast gestürzt, weil die Maschine so willig in die Kurve gefallen ist. Als ich dann "leicht" bremsen wollte Stand der Hobel von jetzt auf gleich. Auch das Vertrauen bzw das Feedback was der Slick vermittelt ist einfach Phänomenal. In die Kurve reinbremsen bis fast das Knie am Boden ist und aus voller Schräglage den Hahn aufdrehen. Das was ich den Reifen zugemutet habe, hätte kein Straßenreifen den ich bisher gefahren bin mitgemacht. (Zumindest nicht mit mir als Fahrer )
Nach anfänglicher Unsicherheit und vielen Leuten die an einem vorbeiziehen war ich am Ende des 2. Tages einer der Schnellsten in der Anfänger Gruppe. Ist wirklich ein tolles Gefühl, einen ganzen Turn lang von niemandem Überholt zu werden und nur immer von hinten das bedrohliche Brüllen eines Ducati Twins (1098) zu hören der mich gejagt, aber nicht gekriegt hat
Ich kann wirklich nur jedem raten das mal auszuprobieren!
LG PHOENIX
Ich dachte, ich stelle euch mal meine neuste Errungenschaft für die Renne vor: Es ist eine verunfallte 750er K7 geworden, die ich zu einem guten Kurs von einem Bekannten bekommen habe. Abgeholt habe ich sie am 20.2. und konnte seitdem erst einmal wirklich was daran basteln, da ich zurzeit durch den Meister relativ eingenommen bin und wenig Zeit habe.
Die vordere Felge ist wirklich komplett im Sack, da die in jeder erdenklichen Richtung einen Schlag hat, aber sonst steht sie gut da. Rahmen wurde auch vermessen und dabei wurde lediglich festgestellt, dass der Heckrahmen 3,9 mm seitlich verzogen ist. Wenn man bedenkt, dass die Karre in einem Leitplankenpfosten eingerastet ist und bis auf das übliche Plastikpuzzle, abgebrochene Fußrasten und angeflexte Motordeckel (bisher) wohl nur die vordere Felge kaputt ist... ist das doch gar nicht mal so schlecht. Gabel wird noch überprüft, ich hoffe, dass ich da keine allzu böse Überraschung erlebe, aber selbst wenn die komplett im Sack sein sollte, sind die Kosten für eine Gabel überschaubar.
Hier ein Bild vom Zustand beim Abholen: (Teile die abgebaut sind habe ich auch bekommen, sind halt zu 90% beschädigt)
Felge ausgebaut um zu schauen ob die Gabel was abbekommen hat...
Die Felge hats ziemlich übel erwischt
Gabel und Federbein ausgebaut
Gabel und Federbein gehen zum überarbeiten an HJ Power-Tech. Das Fahrwerk wird auf mein Gewicht eingestellt und bekommt Öhlins Innereien.
Eine Gilles AS31GT Fußrastenanlage sollte in den nächsten Tagen eintreffen, brauchte ja eh neue und da der Gebrauchtmarkt im Moment nicht so toll aussieht hab ich dann gleich etwas aufgerüstet. Sollte zwar eigentlich erst später kommen, aber bevor ich nen Haufen Kohle in die Originaldinger stecke hol ich mir lieber gleich was vernünftiges.
Ein Bremsenupgrade auf die Radialen R6 Bremssättel ist geplant, wird aber wohl aufgrund Geldmangels erstmal verschoben. Fürs erste müssen Stahlflexleitungen ausreichen... Die R6 Bremssättel werden dann wohl in einem Zug getauscht, wenn ich die originale Bremspumpe gegen eine Brembo oder Magura tausche. Zusammen mit SRQ Belägen sollte das dann erstmal ausreichend verzögern. Irgendwann in gaaanz ferner Zukunft werden dann auch nochmal vernünftige Bremsscheiben anstehen, aber dazu habe ich im Moment A) nicht die Kohle, und B) nicht das Talent um das auch wirklich zu nutzen.
Dann kommen nur noch ein neues Ritzel und Kettenblatt, da die Serienübersetzung viel zu lang ist. Wie viel ich sie untersetze, weiß ich noch nicht 100%ig, im Moment siehts nach -1 Zahn vorn und +3 hinten aus.
2014 werde ich dann richtig durchstarten und weitere größere technische Umbauten machen... Komplettanlage mit Abstimmung, Wegfahrsperre ausprogrammieren, anderer LKD, verschiedene Übersetzungen, Gewichtsreduzierung (auch- bzw vor allem am Fahrer ), andere Griffe usw. Die hälfte habe ich bestimmt wieder vergessen, aber ich werde auch alles hier dokumentieren was ich mache
Zu guter letzt noch die Vorgeschichte, weswegen ich mich für die Renne entschieden habe, ein paar Bilder von meinem ersten Rennstreckenbesuch und ein Fazit dazu (kopiert aus einem anderen Forum)
Vorgeschichte
Nachdem es mit der GSX-R (750 K9) und mir auf der Straße immer schneller und schneller wurde, habe ich nach einem Recht üblen Highsider im Mai 2012 beschlossen, dass ich meine Eskalationen lieber auf der Rennstrecke weitertreibe, bevor ich mich im Straßenverkehr umbringe. Ich hab mich dann bei einem anderen Forum einer Gruppe angeschlossen, die am 24./25.9.12 in Oschersleben war.
Rennstrecke fahren war für mich einfach nur eine geniale Erfahrung, da man wirklich komplett eskalieren kann, ohne sich Gedanken machen zu müssen wegen Leitplanken, Gegenverkehr oder sonstigen Hindernessen des öffentlichen Verkehrs.
Ich hatte zu dem Zeitpunkt als ich mich für den Termin angemeldet hatte, natürlich null Erfahrung was auf der Rennstrecke wichtig ist. Ich habe zum Glück jemanden gefunden, der mir in der technischen Hinsicht richtig gut weiter geholfen hat, und so kamen dann noch ein paar Teile für den Rennstrecken Einsatz an die GSX-R:
- Rennverkleidung komplett
- Stahlflex Leitungen
- Lucas SRQ Sintermetall Bremsbeläge
- Schraubbare Motor/Kupplungsdeckel von GB Racing
- Bursig Zentralmontageständer
- Metzeler CompK Slicks
- Reifenwärmer
Die Bilder brauchen einen Moment, da sie alle relativ groß sind
Da es vorher mit dem Umbau usw alles recht knapp wurde, habe ich es leider nicht mehr geschafft, die Rennverkleidung zu lackieren.
Hier noch ein paar Bilder von mir und der Maschine im- bzw nach dem Einsatz und noch das ein oder andere sonstige tolle Bild was dort entstanden ist:
Boxenromantik in der Nacht
Unsere Box (Da drin ist es sehr duster, daher ist alles was außerhalb ist, überbelichtet...)
Das Resultat des einzigen Unfalls (Alles glimpflich ausgegangen)
Ich auf der Start/Zielgeraden
Wieder ich bei der Rückkehr in die Box
Wer alle Bilder sehen möchte, die ich gemacht habe klickt HIER da sind alle 800+ Bilder.
Alles in allem war die Erfahrung überwältigend und ich habe beschlossen Rennstreckenfahrten in Zukunft weiter auszubauen. Deshalb habe ich mir die verunfallte 750er GSX-R K7 von einem Bekannten gekauft, und werde die komplett auf Rennstrecke umbauen. Meine 750er K9 werde ich weiterhin für Ausfahrten auf der Straße behalten.
Ihr könnt euch einfach nicht vorstellen welche WELTEN zwischen Straßenreifen und Bremsbelägen mit Zulassung und Rennreifen mit Rennbelägen ohne Zulassung liegen. Beim ersten rausfahren aus der Box bin ich fast gestürzt, weil die Maschine so willig in die Kurve gefallen ist. Als ich dann "leicht" bremsen wollte Stand der Hobel von jetzt auf gleich. Auch das Vertrauen bzw das Feedback was der Slick vermittelt ist einfach Phänomenal. In die Kurve reinbremsen bis fast das Knie am Boden ist und aus voller Schräglage den Hahn aufdrehen. Das was ich den Reifen zugemutet habe, hätte kein Straßenreifen den ich bisher gefahren bin mitgemacht. (Zumindest nicht mit mir als Fahrer )
Nach anfänglicher Unsicherheit und vielen Leuten die an einem vorbeiziehen war ich am Ende des 2. Tages einer der Schnellsten in der Anfänger Gruppe. Ist wirklich ein tolles Gefühl, einen ganzen Turn lang von niemandem Überholt zu werden und nur immer von hinten das bedrohliche Brüllen eines Ducati Twins (1098) zu hören der mich gejagt, aber nicht gekriegt hat
Ich kann wirklich nur jedem raten das mal auszuprobieren!
LG PHOENIX
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