Immer diese Augenwischerei. So nen Verbot ändert gar nichts/wenig. Die lokalen Raser gehen jetzt halt unter der Woche (1x langsam, dann vollgas) und diejenigen die von weiter her kommen, kriegen noch Punkte weil sie halt 75 gefahren sind. Und dass dann unter dem Deckmäntelchen der Unfallprävention.
Richtig.
Man findet wohl (leider) auf jeder beliebten Motorradstrecke in der Geschichte schwere Motorradunfälle, die vielleicht sogar darauf begründet sind, dass es die Verursacher übertrieben haben. Aber ist die Begrenzung auf 50 km/h und Überholverbot
nur für Motorräder DIE Lösung des Problems?
Sicher nicht. 50km/h sind auf dieser Strecke ein Witz. Sehr weitläufig, gut ausgebaut, breite Straße und keine Engstellen. Ich sehe jetz schon die Szenen vor mir, wie Autos, Wohnmobil, Wohnwagen und sogar LKW die sich vorschriftsmäßig mit 50 km/h bewegenden Motorräder überholen wollen und dann mit ihren 70 PS Kisten auf der Gegenfahrbahn merken, dass sie bergauf nicht vom Fleck kommen und überrascht vom Gegenverkehr wieder nach rechts ziehen und den Motorradfahrer in die Leitplanke drücken.
Und dann ist in Politikkreisen der Überholende, der sich leider im Überholweg verschätzt hat, die Unfallursache und nicht das provokante 50er Tempolimit für Motorradfahrer.
Zu lesen bekommen wir dann: "40 Jähriger Familienvater starb am Wochenende auf der Panoramastraße bei Cochem, als er mit deinem Krad von einem Gespann mit Wohnanhänger gestreift wurde und daraufhin an der seitlichen Leitplanke verunfallte. Der 65 Jährige Fahrer des Gespanns wollte den mit 50 km/h vorausfahrenden Kradfahrer überholen und unterschätzte dabei die Geschwindigkeit des herannahenden Gegenverkehrs. Der getöte Kradfahrer hinterlässt seine Frau und zwei Kinder im Alter von 11 und 7 Jahren."