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Vorteile [Bearbeiten]
* Helleres Licht: Xenonlampen erreichen deutlich höhere Lichtströme als herkömmliche Halogenlampen (H7 = max. 1500 lm (lm = Lumen), D2S-Xenon (Farbtemperatur 4200 K) etwa 3200 lm).
* Geringerer Energieverbrauch: Die Lichtausbeute ist bei Xenonlampen ungefähr dreifach höher (D2S etwa 91 lm/W gegenüber H7 etwa 26 lm/W). Im Dauerbetrieb weisen Xenonlampen eine geringere Leistungsaufnahme auf (35 Watt gegenüber 55 Watt bei den herkömmlichen Halogenlampen, z. B. H4 oder H7). Ist das Licht während 30 % der Motorenlaufzeit eingeschaltet, ergibt sich eine Reduktion des CO2-Ausstosses von ungefähr 1,3 g/km.
* Höhere Lebensdauer: die mittlere Lebensdauer einer Xenonlampe beträgt 2000 Stunden im Vergleich zu einer H7-Halogenlampe mit 450 Stunden. Diese durchschnittliche Lebensdauer wird in Deutschland unter Verwendung eines vom Kraftfahrt-Bundesamt definierten Schaltungszyklus ermittelt, der die Nutzungsbedingungen der Lampe im Straßenverkehr nachbilden soll.
* Höhere Leuchtdichte: Die Leuchtdichte ist bei einer Xenonlampe rund dreimal höher (D1S/D2S ca. 90 Mcd/m² gegenüber H7 etwa 30 Mcd/m² / Mcd = Mega-Candela). Die Lichtabstrahlfläche ist bei gleichem Lichtstrom geringer, zudem erhitzt sich das Leuchtmittel weniger stark. Dies ermöglicht kompaktere Bauformen der Scheinwerfer (Ellipsoid-Reflektoren und Sammellinsen).
* Tageslichtähnliche Lichtfarbe: Die höhere Farbtemperatur ergibt eine veränderte Lichtfarbe, welche die Ermüdung des Fahrers verlangsamen soll (Studienergebnis).
Nachteile [Bearbeiten]
* Die Anschaffungskosten für Xenonlicht übertreffen – je nach Fahrzeugnutzung – oft die durch besseren Wirkungsgrad eingesparten Kraftstoffkosten.
* Das nötige Vorschaltgerät hat eine Leistungsaufnahme von 10 bis 15 Watt, somit ist der Gesamtenergieverbrauch kaum besser als bei Halogenlampen.
* Die Wartung – sofern nötig – muss immer in einer Fachwerkstatt durchgeführt werden; auch hierdurch entstehen Kosten.
* Insbesondere bei inkorrekter Einstellung kann eine stärkere Blendwirkung des Gegenverkehrs erfolgen. Zwar ist für Xenon-Systeme eine automatische Leuchtweitenregulierung vorgeschrieben, jedoch kann diese eine eventuell fehlerhafte Grundeinstellung des Scheinwerfers nicht kompensieren. Bedingt durch die erwünschte größere Leuchtdichte des Xenonscheinwerfers kommt es bei entsprechendem Straßenverlauf (an Kuppen sowie infolge des asymmetrischen Lichtkegels in Rechtskurven) aber auch bei korrekter Einstellung der Scheinwerfer zu größerer Blendung des Gegenverkehrs (im Vergleich zu Scheinwerfern mit Halogenglühlampen), da die Leuchtweitenregulierung den Straßenverlauf (bisher) nicht berücksichtigen kann.
* Die Lichtfarbe kann sich bei häufigem Zünden ins Blaue ändern (höhere Farbtemperatur).
* Die Lichtstärke nimmt mit steigender Betriebsdauer (Alterung) stärker als bei einer Halogenlampe ab, die Leuchtkraft liegt absolut dann aber immer noch doppelt so hoch wie bei einer Halogenlampe. Im Detail: Während sich die Lichtstärke bei Glühlampen am Lebensdauerende (nach ca. 450 Stunden bei einer H7) auf etwa 80 % Leuchtkraft reduziert (bei einer H7 von etwa 30 auf 24 Mcd/m²), fällt sie bei Xenonbrennern auf ca. 50 Mcd/m² ab, ehe die Lampe typischerweise nach ca. 2000 Stunden ausfällt.
* Erhöhte Umweltbelastungen durch Quecksilber (sofern enthalten) und Elektronik, da sich die problematischen Inhaltsstoffe nur aufwendig oder überhaupt nicht wiedergewinnen lassen. Obwohl die beiden führenden Hersteller, Philips und Osram, quecksilberfreie Xenonlampen anbieten, werden diese immer noch nicht von allen Fahrzeugherstellern verbaut.