Zum Verständnis:
Ein Totalschaden ist ein Sachschaden, der technisch nicht mehr behoben werden kann bzw. bei dem sich eine Instandsetzung wirtschaftlich nicht mehr lohnt.
Mit dem was Forumskollege "Doom3" geschrieben hat gehe ich konform, leider hat man u.U. das Fahrzeug bereits gekauft und das Pech und den Ärger bereits an der Backe,
Ganz auschließen läßt sich ein Fehlkauf wohl nie gänzlich. Auch ich persönlich hab in meiner Laufbahn schon Lehrgeld gezahlt.
Deshalb gebe ich gerne meine Gebrauchtkauferfahrungen weiter. Ich achte vorallem, auf Sachen: Ist der Privatverkäufer auch der Eigentümer auf den das Fahrzeug zugelasen war - ist das nicht so - dann sollte aus meiner Sicht und je nach Erfahrung im Gebrauchtkaufsektor entweder - direkt die Finger weggelassen werden, oder noch konsequenter das Fahrzeug auf Schäden checken.
Auch Vorsicht bei: Verkaufe sie für einen Freund der kein Internet besitzt usw. u.U. will sich damit jemand aus der Verantwortung stehlen - auch hier besser die Finger weg.
Genau so wie bei Angeboten aus dem Ausland, gerade Anbieter aus dem Osten Europas sind wahre Virtuosen in Sachen Aufbereitung von Unfallfahrzeugen.
Vorort prüfe ich direkt folgendes - finde ich da was - fahre ich direkt wieder - es gibt genügend ehrliche Bikes auf dem Markt:
- Lenkanschläge am Rahmenkopf und Vordergaben, sind diese verbogen oder abgebrochen.
- Verbogene Halterungen, schwere Kratzer rund ums Fahrzeug auch an den Felgen, keine Originalverkleidung verbaut, Original Endschalldämpfer ist nicht mit dabei. Dann tödliche Dinge wie Risse, Dellen, nicht übliche und unsymetrische Schweißnähte am Rahmen. Ich schau mir auch gerne die Schraubenköpfe auf Unversehrtheit an, vorallem an Stellen wo man mormalerweise nicht handanlegen muß.
- Probefahrt: Das Motorrad muß ohne Diskussion: - schnurgeradeaus laufen - ist dies nicht der Fall, und das Lenkkopflager hat kein Spiel - auch hierbei Finger weg.
Ich hoffe ein bissel geholfen haben zu können.
Gruß Rhoi