Eben darum geht es ja, die Werte werden nicht verändert. Versuche ich ja seit Tagen zu erklären, sonst dürftest keinen Zubehör-Topf montieren. Schau mal den MIVV zB, da ist extra ne Vorrichtung um die Züge einzuhängen.
Also wozu die unnötige Diskussion hier und zerschneiden musst garnix. Einfach ein Kabel aus dem Kombistecker raus und den Eliminator für 50€ kannst dir sparen
Beim Slip-on von MIVV / Storm liegt eine Schelle bei, in welche man die beiden dann leer laufenden
Seilzüge der Auspuffklappe in eine Federkonstruktion einhängt.
Das tut aber an sich niemand.
Der Stellmotor wird dann meist komplett entfernt.
Suzuki warnt vor dem "Auspinnen", kommt Feuchtigkeit in die ECU wird es sehr teuer.
(Seltsame, auch sporadische oder schwer zu lokalisierende Fehler, auslösende Sicherungen)
Die ABE solcher Slip-on Anlagen sind jedoch immer Fahrzeugspezifisch.
Darauf zu schließen, das man somit die Klappe auch an beliebigen anderen Auspuffanlagen ausbauen darf ist an den Haaren herbeigezogen.
Bei Bolt-on Zubehöranlagen ist es somit nicht erlaubt den Stellmotor zu entfernen oder stillzulegen.
Die ABE der Bolt-on Anlagen bezieht sich nur auf den Endtopf, das Zwischenrohr mit der Klappensteuerung wird davon nicht berührt.
Bei der original Auspuffanlage darf die Klappensteuerung daher weder entfernt noch stillgelegt werden, da jegliche Veränderungen der Auspuffanlage prinzipiell verboten sind und zum erlöschen der Betriebserlaubnis führen.
Also, meine natürlich rein subjektive Meinung zu diesen Klappen und deren Steuerung ist diese:
Ich war ja mal so frei einen Klappenmotor vollständig zu zerlegen.
Er zeigte sich dabei, bei etwa 37.000km Laufleistung des Fahrzeugs, völlig verschlissen.
Nach dem Schadbild, gehe ich selbst davon aus, das Fehlermeldungen und sporadische Ausfälle
bereits mit etwa 25.000km beginnen können und stetig zunehmen.
Es handelt sich im Gegensatz zum Motor der sekundären Drosselklappen nicht um einen Bürstenlosen Motor.
Nach 37.000km waren selbst die Bürstenhalter durchgeschliffen und der Kommutator irreparabel beschädigt, sowie die Lagerung ausgeschlagen.
Warum man an dieser Stelle diesen Motor benutzt, ist mir Schleierhaft, zumal er als Ersatz sehr teuer ist und bei etwas höherer Laufleistung schnell zu mehr als nervigen und sich repetierenden Fehlern führt..
Die Einstellung der Seilzüge wird zudem sehr kompliziert beschrieben.
(Was man auch anders und sehr einfach machen kann)
Kommt es zu Verspannungen, steigt wohl auch der Verschleiß des Klappenmotors rasant an.
Eine Karbonisierung der Gleitlager der Klappe lässt diese dann schnell schwergängig werden,
was weitere Fehlermeldungen pusht und auch den Verschleiß des Klappenmotors wiedeum erheblich
beschleunigt.
Ich selbst habe noch kaum eine Klappe gesehen, welche richtig eingestellt war.
Diese Klappen dienen offiziell der Drehmomentanhebung, bzw. Leistungsanhebung im unteren Drehzahlbereich um Verluste durch die für hohe Drehzahlen ausgelegte Ventilsteuerung zu eliminieren.
Es geht dabei darum Spülverluste welche bei der Ventilüberschneidung scharfer Sportnockenwellen vermehrt entstehen zu minimieren.
Es ergab sich "zufällig", das auch die Lärmemission im für die Homologation maßgeblichen Messbereich reduziert wurde.
Dies macht meist nicht viel aus, reicht aber um die Werte im relevanten Bereich um ein paar dB zu drücken.
Mag selbiges dann mal nicht viel erscheinen, so bringt 1dB bereits eine Halbierung der Lautstärke.
Menschen empfinden Lärm jedoch erst bei einer Steigerung um 10dB, als doppelt so laut.
So liegt man dann auch mit "er ist nur etwas lauter", schnell weit jenseits des erlaubten.
Selbst habe ich diesen ganzen Kram schon lange ausgebaut und durch eine Slip-on ersetzt.
Ja, wie kriegen die dann ohne diese Mimik eine ABE, obwohl Schadstoffausstoß und Leistung beeinflusst werden ?
Zubehör Auspuffanlagen sind ja bekanntermaßen auch schon mal neu zu laut und haben trotzdem eine ABE.