Hallo Leute,
nach knapp zwei Monaten wollte ich euch nochmal auf dem neusten Stand halten.
Der Anwalt hat einen Brief geschrieben, in dem er alle ersichtlichen Mängel aufgezählt hat, unter anderem gebrochene Verkleidungsteile, die unter der Verkleidung zusammen geklebt waren (teilweise mit Kabelbindern) ... diese habe ich anfangs nicht gesehen.
Unter dem Vorwand, die Mängel zu beheben (Gewährleistung, da die Mängel schon bei Kauf bestanden) schrieb mein Anwalt einen Brief in dem er nochmal erwähnte, dass der Verkäufer behauptet hatte das Motorrad wäre nur einmal im Stand umgefallen, sonst nichts. (Hätte ich ja nie beweisen können, da niemand dabei war)
Dummerweise antwortete der Händler dann "...wie wir bislang davon ausgehen konnten ist es auch nur mal umgefallen..." somit hat er das, was ich nie hätte beweisen können, selber bestätigt. Aufgrund der Erfahrung und dem Handel mit Motorrädern, hätte er davon ausgehen müssen, dass es schwerer verunfallt war. (er wusste es, stellte sich aber unwissend)
Nachdem er diesen Brief bekommen hatte rief mich der Händler an und sagte, dass der Mini auch nicht ok ist und dass wir die ganze Sache einfach so lassen sollten... ich behalte das Motorrad und er den Mini. Das verneinte ich natürlich.
Auf den Vorschlag meines Anwalts, dass beide Verträge rückabgewickelt werden und dass es dann aussergerichtlich geklärt wird antwortete der Händler positiv.
Mal sehen ob das jetzt ohne größere Probleme über die Bühne geht.
Jedenfalls bin ich froh, dass ich diese RV hatte, denn der ganze Spaß hat bis jetzt schon ca 850 € gekostet.
Danke für euren "Beistand"