H
Heinz+Gundis
Gast
Circuito Cartagena
[HR][/HR] Am 11.12. 2012 war ich mit drei Deutschen zu einem Renntraining auf dem Circuito de Cartagena.
http://www.circuitocartagena.com/index.php
Die Rennstrecke ist 3,6 Km lang und bis auf eine Schikane sehr flüssig zu fahren. Christian fährt mit der S1000RR 1:44 Min. Ich hatte mir vorgestellt auf 1:60 zu kommen. Ich bin in der langsameren Gruppe gestartet. Den ersten Turn habe ich zum Kennenlernen der Strecke genutzt. Im zweiten Turn flogen Wolfgang und Franz auf den 750er Gixxen vorbei. Das stachelte meinen Ehrgeiz an. Den Franz konnte ich auf der Start-Zielgeraden wieder einfangen aber Wolfgang konnte ich nicht halten. Ab dem dritten Turn waren einige die schneller waren und mich überholten. Das habe ich immer genutzt um Halbrundenweise mir deren Kurventechnik anzusehen.
Mittags kamen meine englischen Freunde und wir hatten Bocadillo con Bacon. Dann hat Selwyn meine Zeiten mit dem Handy gestoppt. Die Zeiten waren sehr gleichmäßig, jedoch war ich sehr enttäuscht als die schnellste Runde mit 2:03 Min angezeigt wurde. Habe einige Zeit gebraucht um zu begreifen, das 1:60 2 Minuten sind. Hätte aber doch gerne vorne eine eins gehabt. Der sechste und letzt Turn war der schönste. Bei leider tief stehender Sonne hatte ich zwei gleichschnelle Spanier. Was ich denen auf der Geraden abnehmen konnte, haben die sich in der Bremszone wieder geholt. Dann konnte ich dranbleiben, aber erst auf der langen Geraden wieder überholen. War ein toller Tag.
http://www.youtube.com/watch?v=1u3NEY0_5oI&feature=youtu.be
Am 26.1.2013 war ich das zweite Mal in Cartagena.
Die Vorgeschichte: Ein anderer Christian ist früher Langstreckenrennen gefahren und hat noch eine 1000der K3 Gixxe stehen. Die bot er mir zum Kauf an. Ich habe das von einem Tag in Cartagena abhängig gemacht. Die Drosselklappen hatte Christian umgebaut und sie für einen Golfmotor verwendet. Also haben wir bei ebay eine neue Drosselklappenbrücke geordert. Das Mopped ist auf Langstrecke getuned, technisch in Ordnung, aber Tank und Verkleidung sind von einer Unfallmaschine mit Aluplatten geflickt. Kurz das Mopped sieht schrecklich runtergekommen aus. Christans Philosophie ist das von einem Fahrer mit so einem Schrotthaufen keine guten Rundenzeiten erwartet werden. Um so größer ist dann das Erstaunen der Fahrer mit den Bling Bling Moppeds, wenn sie dann überholt werden. Bei Sturz kommen neue Aluplatten an die Verkleidung und evtl. Neue Serienhebel und in Kurzer Zeit läuf der Hobel wieder. Von Fahrern in Bling Bling Ausrüstung mit teuren Bling Bling Moppeds erwartet man da schon mehr.
Ich hatte uns 4 Fahrer bei Art Motor angemeldet, das sollte 135€ kosten. Am Renntag sagt Christian1 das er uns beim spanischen Instruktor angemeldet hat für 115€. Wolf Tönes von Art Motor war natürlich sauer und sagte mir, er hätte mir und den 3 Anderen den Tag für 100€ angeboten. Davon habe ich aber bei den 4 Gespächen nichts gehört.
Als wir zur Rennstrecke fuhren, hatten wir über La Manga einen herrlichen Sonnenaufgang. Über Tag wurde es ca. 20 Grad warm und der Wind der Vortage hatte sich gelegt
Wolfgang und ich haben in der mittelschnellen Gruppe genannt Christian1 und Franz in der schnellen.
Turn1 war mit dem für mich neuen Mopped und Slics ohne Reifenwärmer ungewohnt. Ich brauchte zwei Runden um die Reifen auf Temperatur zu bringen. In der dritten Runde hatte ich deutliche Rutscher am Hinterrad und in der vierten Runde war ich ohne Sturz im Kiesbett. Ich hatte kein Vertrauen zu den Reifen. Dann stellte sich heraus, das die Slics uralt waren und ich habe beim Reifendienst einen Satz Michelin Power Cup gekauft.
Turn 2 habe ich wegen Reifenwechsel auslassen müssen.
Turn 3 lief hervorragend. Ich hatte sofort ein sicheres Gefühl, die Maschine war so stabil, das Wolfagang in einer langen Rechts mein Tempo nicht mitgehen konnte. (der Rahmen ist ausgeschäumt, hatte ich vorher noch nie von gehört) Die Ernüchtern kam am Ende. Die beste Zeit war eine hohe 1:59 Min. Ich dachte das ich viel schneller unterwegs gewesen wäre.
Während des 4. Turns war auch Christian der Besitzer des Moppeds eingetroffen und war von meinen Überholmanövern und meiner Geschwindigkeit begeistert. Er kritisierte aber meinen touristischen Fahrstil. Also haben wir in der Mittagspause hanging off als Trockenübung gemacht.
Turn 5 habe ich das hanging off umgesetzt und habe eine 1:56,8 gefahren.
Im Turn 6 habe ich alle aus meiner Gruppe überrundet.
Beim Turn 7 habe ich es etwas langsamer angehen lassen, da auch die Sonne schon sehr tief stand.
Der Hinterradreifen ist auf der rechten Schulter fast fertig. Christian hat mir den halben Kaufpreis der Reifen regelrecht aufgedrängt und will nächsten mit mir ein Instruktoren-Training machen. Das Mopped brauche ich nicht kaufen, sondern kann es nutzen, wann immer ich will. Da habe ich einen Freund gefunden.
War ein super toller Tag, der nach Wiederholung schreit.
[HR][/HR] Am 11.12. 2012 war ich mit drei Deutschen zu einem Renntraining auf dem Circuito de Cartagena.
http://www.circuitocartagena.com/index.php
Die Rennstrecke ist 3,6 Km lang und bis auf eine Schikane sehr flüssig zu fahren. Christian fährt mit der S1000RR 1:44 Min. Ich hatte mir vorgestellt auf 1:60 zu kommen. Ich bin in der langsameren Gruppe gestartet. Den ersten Turn habe ich zum Kennenlernen der Strecke genutzt. Im zweiten Turn flogen Wolfgang und Franz auf den 750er Gixxen vorbei. Das stachelte meinen Ehrgeiz an. Den Franz konnte ich auf der Start-Zielgeraden wieder einfangen aber Wolfgang konnte ich nicht halten. Ab dem dritten Turn waren einige die schneller waren und mich überholten. Das habe ich immer genutzt um Halbrundenweise mir deren Kurventechnik anzusehen.
Mittags kamen meine englischen Freunde und wir hatten Bocadillo con Bacon. Dann hat Selwyn meine Zeiten mit dem Handy gestoppt. Die Zeiten waren sehr gleichmäßig, jedoch war ich sehr enttäuscht als die schnellste Runde mit 2:03 Min angezeigt wurde. Habe einige Zeit gebraucht um zu begreifen, das 1:60 2 Minuten sind. Hätte aber doch gerne vorne eine eins gehabt. Der sechste und letzt Turn war der schönste. Bei leider tief stehender Sonne hatte ich zwei gleichschnelle Spanier. Was ich denen auf der Geraden abnehmen konnte, haben die sich in der Bremszone wieder geholt. Dann konnte ich dranbleiben, aber erst auf der langen Geraden wieder überholen. War ein toller Tag.
http://www.youtube.com/watch?v=1u3NEY0_5oI&feature=youtu.be
Am 26.1.2013 war ich das zweite Mal in Cartagena.
Die Vorgeschichte: Ein anderer Christian ist früher Langstreckenrennen gefahren und hat noch eine 1000der K3 Gixxe stehen. Die bot er mir zum Kauf an. Ich habe das von einem Tag in Cartagena abhängig gemacht. Die Drosselklappen hatte Christian umgebaut und sie für einen Golfmotor verwendet. Also haben wir bei ebay eine neue Drosselklappenbrücke geordert. Das Mopped ist auf Langstrecke getuned, technisch in Ordnung, aber Tank und Verkleidung sind von einer Unfallmaschine mit Aluplatten geflickt. Kurz das Mopped sieht schrecklich runtergekommen aus. Christans Philosophie ist das von einem Fahrer mit so einem Schrotthaufen keine guten Rundenzeiten erwartet werden. Um so größer ist dann das Erstaunen der Fahrer mit den Bling Bling Moppeds, wenn sie dann überholt werden. Bei Sturz kommen neue Aluplatten an die Verkleidung und evtl. Neue Serienhebel und in Kurzer Zeit läuf der Hobel wieder. Von Fahrern in Bling Bling Ausrüstung mit teuren Bling Bling Moppeds erwartet man da schon mehr.
Ich hatte uns 4 Fahrer bei Art Motor angemeldet, das sollte 135€ kosten. Am Renntag sagt Christian1 das er uns beim spanischen Instruktor angemeldet hat für 115€. Wolf Tönes von Art Motor war natürlich sauer und sagte mir, er hätte mir und den 3 Anderen den Tag für 100€ angeboten. Davon habe ich aber bei den 4 Gespächen nichts gehört.
Als wir zur Rennstrecke fuhren, hatten wir über La Manga einen herrlichen Sonnenaufgang. Über Tag wurde es ca. 20 Grad warm und der Wind der Vortage hatte sich gelegt
Wolfgang und ich haben in der mittelschnellen Gruppe genannt Christian1 und Franz in der schnellen.
Turn1 war mit dem für mich neuen Mopped und Slics ohne Reifenwärmer ungewohnt. Ich brauchte zwei Runden um die Reifen auf Temperatur zu bringen. In der dritten Runde hatte ich deutliche Rutscher am Hinterrad und in der vierten Runde war ich ohne Sturz im Kiesbett. Ich hatte kein Vertrauen zu den Reifen. Dann stellte sich heraus, das die Slics uralt waren und ich habe beim Reifendienst einen Satz Michelin Power Cup gekauft.
Turn 2 habe ich wegen Reifenwechsel auslassen müssen.
Turn 3 lief hervorragend. Ich hatte sofort ein sicheres Gefühl, die Maschine war so stabil, das Wolfagang in einer langen Rechts mein Tempo nicht mitgehen konnte. (der Rahmen ist ausgeschäumt, hatte ich vorher noch nie von gehört) Die Ernüchtern kam am Ende. Die beste Zeit war eine hohe 1:59 Min. Ich dachte das ich viel schneller unterwegs gewesen wäre.
Während des 4. Turns war auch Christian der Besitzer des Moppeds eingetroffen und war von meinen Überholmanövern und meiner Geschwindigkeit begeistert. Er kritisierte aber meinen touristischen Fahrstil. Also haben wir in der Mittagspause hanging off als Trockenübung gemacht.
Turn 5 habe ich das hanging off umgesetzt und habe eine 1:56,8 gefahren.
Im Turn 6 habe ich alle aus meiner Gruppe überrundet.
Beim Turn 7 habe ich es etwas langsamer angehen lassen, da auch die Sonne schon sehr tief stand.
Der Hinterradreifen ist auf der rechten Schulter fast fertig. Christian hat mir den halben Kaufpreis der Reifen regelrecht aufgedrängt und will nächsten mit mir ein Instruktoren-Training machen. Das Mopped brauche ich nicht kaufen, sondern kann es nutzen, wann immer ich will. Da habe ich einen Freund gefunden.
War ein super toller Tag, der nach Wiederholung schreit.