Gixxe l5 einfahren

Diskutiere Gixxe l5 einfahren im Motoren & Motortuning Forum im Bereich Technik; Das ist nicht das originale Wartungsbuch...
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Das ist nicht das originale Wartungsbuch...
Sieht von der Aufmachung her wie eins von Haynes aus (ich habe ein Haynes und das originale für meine SRAD).

Ist aber schlussendlich auch völlig egal von wem das Buch ist. Fakt ist, dass unsere GSX-R's nicht wie ein Auto nur Öl durch den Motor pumpen. Das Öl fließt auch durch die Lichtmaschine, das Getriebe, die Kupplung und steht sogar bis zu den Zahrädern des Anlassers. Damit das GESAMTE Öl warm werden kann, muss die Karre also rollen, denn sonst bewegt sich bei Getriebe und Kupplung nicht besonders viel.

Als Laie und ohne Thermometer kann man ein Gefühl dafür bekommen, wenn man mal im Stand den Motor 2-3 Minuten laufen lässt und dann mal den Lichtmaschinendeckel (links beim draufsitzen) anfasst. Da die LiMa direkt neben der Kurbelwelle sitzt (und diese direkt unter den Kolben, also der Wärmequelle) und diese ja ständig in Bewegung ist, wird das Öl dort recht schnell warm. Fasst man im Stand den Kupplungsdeckel an (da wo man auch Öl nachfüllt, und wo das Schauglas sitzt) ist dieser kalt. Fährt man das Motorrad ein paar Meter/Kilometer, wird dieser dagegen auch schnell warm. Sind beide Deckel heiß, ist die Betriebstemperatur übern Daumen erreicht :lol:

Der letzte Absatz dient dem Verständnis, bitte nicht dran hochziehen oder zu ernst nehmen...

Bei meiner SRAD werden beide Deckel im Winter zwar ordentlich warm, aber anfassen kann ich sie trotzdem. Meine Kilo wird etwas heißer, da zuckt man schon mal mit der Hand wieder weg, wenn man die Deckel anfasst.

Da es sich um eine Nasssumpfschmierung handelt, wird das Öl aus der Ölwanne mittels Ölpumpe und Leitungen (meist Bohrungen im Block) an die zu schmierenden Stellen befördert. Von dort aus "flutet" das Öl den Rest des Motors und tropft dank der Schwerkraft wieder zurück in die Ölwanne. Da beim Ausschalten des Motors noch Öl in den Leitungen ist (was teilweise zurückläuft) und auch das Abtropfen etwas Zeit benötigt, wird der Motor noch ein paar Minuten stehen gelassen bevor der Ölstand abgelesen wird. Wie gesagt reichen dafür 2 (oder meinetwegen auch 3) Minuten. Der letzter Milliliter bzw. Tropfen, der nach 10 Minuten doch noch mehr in der Ölwanne angekommen ist, macht den Kohl bei ca. 3,3 Liter Füllmenge nicht fett. Ist der Ölstand zwischen MIN und MAX, ist alles im Lot... Übringens würde ich bei nicht wirklich richtig warm gefahrenem Motor nicht empfehlen gleich auf MAX zu füllen. Fährst man dann mal richtig und es wird wirklich alles auch richtig heiß, ist dann nämlich die MAX Marke überschritten.

Nasssumpf.jpg


Die MAX Marke zu überschreiten macht bei ein paar Millilitern nichts aus, kann aber bei deutlicher Überschreitung zu Problemen führen. Doof ist halt, dass man bei völlig vollem Schauglas nicht mehr ablesen kann wo der Stand jetzt wirklich liegt... Dazu gibt es aber auch genug Threads (zumindest in andern Foren) um die Folgen in Erfahrung zu bringen.
:124:

Den Motor lange im Stand laufen zu lassen, bedeutet eine ungleichmäßige Erwärmung. An den kalten Teilen bildet sich Kondenswasser, was ins Öl geht und die Schmierwirkung verringert. Gleiches gilt für "nur kurz anmachen, gar nicht auf Temperatur kommen lassen und direkt wieder abstellen".

Im Übrigen ist die Wassertemperatur (Display) nicht mit der Öltemperatur zu verwechseln. Nur weil ein Motor 100 Grad Wassertemperatur hat, muss das Öl noch lange nicht überall auf Temperatur sein. Wer das mal testen will, kann seine Gixxer ja mal im Stand auf 100 Grad aufheizen lassen. Der LiMa Deckel ist dann ordentlich warm/heiß, der Kupplungsdeckel dagegen gerade mal lauwarm. Genau da kommt es dann zur Kondensation des Wassers...

Und um dem Post noch meine persönliche Marke zu geben:
Ich handhabe es so, dass ich die Motoren meiner Mopeds immer kurz bevor ich losfahre starte. In der Zeit wo ich die Jacke zu mache, meinen Geldbeutel unterm Sozius verstaue, den Helm aufsetze und die Handschuhe anziehe, können Kolben, Pleul, Kurbelwelle, etc. schon ein wenig Temperatur aufbauen um die Schmierung zu verbessern. Der LiMa-Deckel wird bis dahin lauwarm und es sind ca. 2 Minuten vergangen. Anschließend fahre ich dann aber auch los, es soll ja alles warm werden. Im Bewusstsein einen noch kalten Motor unter mir zu haben, fahre ich erstmal langsam und mit niedriger Drehzahl. Mit jedem zurückgelegten Kilometer wird das ganze dann etwas gesteigert. Nach 5-10 Minuten (im Hochsommer 5, im Winter 10, sonst etwa 7-8 Minuten) sind dann alle Deckel spürbar warm/heiß.

Wie immer lasse ich mich gerne eines Besseren belehren...
 
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Regenbogen

Racegixxer
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...
Heute habe ich mal den Öl stand kontrolliert ( kalter Zustand )

Im schau glass sehe ich erst was wenn ich sie etwas mehr zu mir ziehe, ...
...
Ich prüfe den Ölstand als auch im kalten Zustand.
Der Ölstand muss dabei oberhalb der Minimum-Markierung sein.

Zwischen der Min.- und Max.-Markierung sind es ca. 0,3 L (bei meinem Moped).
Um sicherzustellen, dass nicht zu viel Öl nachgefüllt wurde, empfiehlt sich die Prozedur nach dem Handbuch.
D.h. warmfahren, Motor abstellen, warten und dann nachschauen.

Das Motorrad sollte dabei auf einer ebenen Fläche stehen.
 
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Gixxa 88

Kleingixxer
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So heute mal etwas gefahren ( es War einfach nur geil 😅)

Dann angestellt dabei ne kippe geraucht und gewartet 😆



Und lief noch etwas mehr nach ☺



Das ist übrigens das zeug , falls es jemand wissen möchte 😅
 
jak

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Racegixxer
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Was mich eigentlich am meisten wundert ist das mit dem Öl vom Werk aus. Die Bikes kommen doch "ohne" Anbauten in den Gestellen an und da solln trotzdem schon Öl und co drinne sein?
 
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Gixxa 88

Kleingixxer
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Als ich das Bike das erste mal gesehen habe War es in dem Gestell und es mußten einige Sachen dran gebaut werden. ...Spiegel. ..Scheibe. .etc

Öl war drin allerdings nur wenn man sie etwas zu sich gezogen hat sah man was im Schauglass

Das Bild mit dem Ölstand War nach einer 15 minütigen Fahrt
 
jak

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Racegixxer
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Genau so meinte ich das. Dachte eigentlich immer Öl, Kühlflüssigkeit usw kippt der Händler rein.



Na da wünsche ich dir schonmal viel Spaß mit dem Bike und allzeit gute Fahrt.
 
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Gixxa 88

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Danke dir jak ☺

Wünsche dir ebenfalls eine tolle und unfallfreie Saison 😎


KühlFlüssigkeit hat er selber rein gekippt das stimmt

Nur das Öl War drin
 
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Supergixxer
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Sieht von der Aufmachung her wie eins von Haynes aus (ich habe ein Haynes und das originale für meine SRAD).

Ist aber schlussendlich auch völlig egal von wem das Buch ist. Fakt ist, dass unsere GSX-R's nicht wie ein Auto nur Öl durch den Motor pumpen. Das Öl fließt auch durch die Lichtmaschine, das Getriebe, die Kupplung und steht sogar bis zu den Zahrädern des Anlassers. Damit das GESAMTE Öl warm werden kann, muss die Karre also rollen, denn sonst bewegt sich bei Getriebe und Kupplung nicht besonders viel.

Als Laie und ohne Thermometer kann man ein Gefühl dafür bekommen, wenn man mal im Stand den Motor 2-3 Minuten laufen lässt und dann mal den Lichtmaschinendeckel (links beim draufsitzen) anfasst. Da die LiMa direkt neben der Kurbelwelle sitzt (und diese direkt unter den Kolben, also der Wärmequelle) und diese ja ständig in Bewegung ist, wird das Öl dort recht schnell warm. Fasst man im Stand den Kupplungsdeckel an (da wo man auch Öl nachfüllt, und wo das Schauglas sitzt) ist dieser kalt. Fährt man das Motorrad ein paar Meter/Kilometer, wird dieser dagegen auch schnell warm. Sind beide Deckel heiß, ist die Betriebstemperatur übern Daumen erreicht :lol:

Der letzte Absatz dient dem Verständnis, bitte nicht dran hochziehen oder zu ernst nehmen...

Bei meiner SRAD werden beide Deckel im Winter zwar ordentlich warm, aber anfassen kann ich sie trotzdem. Meine Kilo wird etwas heißer, da zuckt man schon mal mit der Hand wieder weg, wenn man die Deckel anfasst.

Da es sich um eine Nasssumpfschmierung handelt, wird das Öl aus der Ölwanne mittels Ölpumpe und Leitungen (meist Bohrungen im Block) an die zu schmierenden Stellen befördert. Von dort aus "flutet" das Öl den Rest des Motors und tropft dank der Schwerkraft wieder zurück in die Ölwanne. Da beim Ausschalten des Motors noch Öl in den Leitungen ist (was teilweise zurückläuft) und auch das Abtropfen etwas Zeit benötigt, wird der Motor noch ein paar Minuten stehen gelassen bevor der Ölstand abgelesen wird. Wie gesagt reichen dafür 2 (oder meinetwegen auch 3) Minuten. Der letzter Milliliter bzw. Tropfen, der nach 10 Minuten doch noch mehr in der Ölwanne angekommen ist, macht den Kohl bei ca. 3,3 Liter Füllmenge nicht fett. Ist der Ölstand zwischen MIN und MAX, ist alles im Lot... Übringens würde ich bei nicht wirklich richtig warm gefahrenem Motor nicht empfehlen gleich auf MAX zu füllen. Fährst man dann mal richtig und es wird wirklich alles auch richtig heiß, ist dann nämlich die MAX Marke überschritten.

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Die MAX Marke zu überschreiten macht bei ein paar Millilitern nichts aus, kann aber bei deutlicher Überschreitung zu Problemen führen. Doof ist halt, dass man bei völlig vollem Schauglas nicht mehr ablesen kann wo der Stand jetzt wirklich liegt... Dazu gibt es aber auch genug Threads (zumindest in andern Foren) um die Folgen in Erfahrung zu bringen.
:124:

Den Motor lange im Stand laufen zu lassen, bedeutet eine ungleichmäßige Erwärmung. An den kalten Teilen bildet sich Kondenswasser, was ins Öl geht und die Schmierwirkung verringert. Gleiches gilt für "nur kurz anmachen, gar nicht auf Temperatur kommen lassen und direkt wieder abstellen".

Im Übrigen ist die Wassertemperatur (Display) nicht mit der Öltemperatur zu verwechseln. Nur weil ein Motor 100 Grad Wassertemperatur hat, muss das Öl noch lange nicht überall auf Temperatur sein. Wer das mal testen will, kann seine Gixxer ja mal im Stand auf 100 Grad aufheizen lassen. Der LiMa Deckel ist dann ordentlich warm/heiß, der Kupplungsdeckel dagegen gerade mal lauwarm. Genau da kommt es dann zur Kondensation des Wassers...

Und um dem Post noch meine persönliche Marke zu geben:
Ich handhabe es so, dass ich die Motoren meiner Mopeds immer kurz bevor ich losfahre starte. In der Zeit wo ich die Jacke zu mache, meinen Geldbeutel unterm Sozius verstaue, den Helm aufsetze und die Handschuhe anziehe, können Kolben, Pleul, Kurbelwelle, etc. schon ein wenig Temperatur aufbauen um die Schmierung zu verbessern. Der LiMa-Deckel wird bis dahin lauwarm und es sind ca. 2 Minuten vergangen. Anschließend fahre ich dann aber auch los, es soll ja alles warm werden. Im Bewusstsein einen noch kalten Motor unter mir zu haben, fahre ich erstmal langsam und mit niedriger Drehzahl. Mit jedem zurückgelegten Kilometer wird das ganze dann etwas gesteigert. Nach 5-10 Minuten (im Hochsommer 5, im Winter 10, sonst etwa 7-8 Minuten) sind dann alle Deckel spürbar warm/heiß.

Wie immer lasse ich mich gerne eines Besseren belehren...
Danke gut erklärt.

Aber mal ne andere frage.Und zwar sieht man ja oft bei Rennstrecken das die Leute immer Gasstösse geben damit der Motorrad warm wird,so ala Motogp.

Ist das den richtig? bzw hilft das auch? Weil wenn du sagst das im stand der Motor nicht richtig warm wird dann ist das ja richtig scheisse für den Motor.Ich hab auch immer warm laufen lassen und bin dann vollgas auf die Strecke.So wie du es erklärst würde es ja heissen das die meisten mit kaltem oder maximal mit lauwarmen Motor vollgas fahren und das kann ja nicht gut sein.

Der Suzi Mech bei mir meinte das diese Gasstösse gar nichts bringen und das man auf der Rennstrecke einfach den Motor laufen sollte nicht mehr nicht weniger.
Er meinte irgend wie das irgend was bei den Motogp Motoren ganz anderes wäre und die das deswegen machen.
 
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Thomas91

Thomas91

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Bzgl Rennstrecke, da muss man die Bikes im Stand Warmlaufen lassen, wird kein Mensch den 1. Turn verschenken um sie Warm zu Fahren, und ausserdem wär das mehr als nur Gefährlich wenn alle anderen Vollgas geben!!

Gasstöße geben manche vll um etwas mehr Öldruck Aufzubauen, der im Standgas ja recht gering ist, oder sie machens weils "cool" ist.
Ich hab meine immer im Standgas rumtuckern lassen 10-20min, klar nicht ideal, aber auf der Rennstrecke ist das so.
Immer noch besser als mit total kaltem Motor raus gehen und Gas zu geben.
 
Schwingspule

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Racegixxer
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Aber mal ne andere frage.Und zwar sieht man ja oft bei Rennstrecken das die Leute immer Gasstösse geben damit der Motorrad warm wird,so ala Motogp.

Ist das den richtig? bzw hilft das auch? Weil wenn du sagst das im stand der Motor nicht richtig warm wird dann ist das ja richtig scheisse für den Motor.Ich hab auch immer warm laufen lassen und bin dann vollgas auf die Strecke.So wie du es erklärst würde es ja heissen das die meisten mit kaltem oder maximal mit lauwarmen Motor vollgas fahren und das kann ja nicht gut sein.

Der Suzi Mech bei mir meinte das diese Gasstösse gar nichts bringen und das man auf der Rennstrecke einfach den Motor laufen sollte nicht mehr nicht weniger.
Er meinte irgend wie das irgend was bei den Motogp Motoren ganz anderes wäre und die das deswegen machen.
Meines Wissens nach werden bei speziellen Hochleistungsmotoren (Formel 1, Moto GP, etc.) Gasstöße gegeben, weil das Standgas nicht ausreicht bzw. das Gemisch bei kaltem Motor ohne Choke und ohne Startautomatik bzw. moderner Einspritzung ohne Kaltlaufregelung nicht richtig zündfähig ist um den kalten Motor am Laufen zu halten bzw. der Motor damit zu mager läuft. Wird ein solcher Hochleistungsmotor gestartet, werden lange vorher schon die Flüssigkeiten (Öl, Kühlwasser) erwärmt. (Der letzte Satz trifft nicht immer zu) Wird der Motor angelassen, wird er zunächst mit leicht gezogenem Gas am Leben gehalten und mit Gasstößen erwärmt, wobei die Gasstöße nicht unbedingt der schnelleren Erwärmung dienen, sondern der Anfettung des Gemisches für eine kurze Zeit. Damit der Motor nicht hochdreht, nimmt man das Gas sofort wieder weg. Ist die Drehzahl wieder unten, folgt der nächste kurze Gasstoß bzw. die kurzzeitige Anfettung des Gemisches. Gasstöße sind eine mögliche Variante um dem Motor immer wieder Impulse zu geben, ihn aber nicht dauerhaft hochzudrehen. Die Gasstöße klingen dabei meist heftiger als sie sind. Die Drehzahl wird dabei nicht ins Unermessliche gejagt, sondern nur kurz und leicht gesteigert. Damit sich alles gleichmäßig erwärmt, wird dabei (oder eher nach den ersten Gasstößen) das Hinterrad mittels Montageständer angehoben und laufen gelassen. Auch die Kupplung wird des Öfteren betätigt und Gänge werden gewechselt. So werden dann alle vom Motoröl geschmierten Bereiche bewegt und gleichmäßig auf Temperatur gebracht.

Generell wird bei Rennfahrzeugen im "Stand" erwärmt, weil man natürlich nicht nach Belieben auf die Piste kann. Und wie Thomas schon schreibt, ist ein entspanntes Warmfahren im 1. Turn auch nicht möglich.

Im folgenden Video sieht man, wie für mein Verständnis sehr sinnvoll ein Motor in der Box erwärmt wird:
https://www.youtube.com/watch?v=50poV7IOaIA

Ist der Motor bereits warm, wird er zwecks Lärmschutz noch kurz wieder ausgeschaltet, die Heizdecken für die Reifen wieder angelegt und ggf. nachgetankt. Ist der Fahrer dann bereit aufzusteigen, werden die Heizdecken abgezogen, der Motor wieder angelassen und los gehts.
https://www.youtube.com/watch?v=EXMJ0KtFTkU

Hier sieht man ganz gut, wie der kalte Motor nicht anspringen will. Es werden mehrere Versuche benötigt, sobald der Motor anspringt hält der Typ das Gas leicht gezogen und lässt die Drehzahl nicht richtig absinken. Anschließend gibt er die besagten Gasstöße.
https://www.youtube.com/watch?v=2qpBEMig7iY

Für unsere Straßenmotorräder gibt es diese Einschränkungen aber nicht, weshalb Gasstöße höchstens den Nachbarn nerven und dem kalten Motor auch sicher nicht besser tun als die oben von mir (in meinem letzten Post) beschriebene Prozedur. Zudem braucht ein unbelasteter Motor (Rad dreht zwar, aber hat keinen Bodenkontakt) länger um auf Temperatur zu kommen als ein belasteter Motor. Wenn sich jemand mit seiner serienmäßigen GSX-R, S1000RR, ZX10R, R1, oder was weiß ich in den Hof stellt und Gasstöße gibt, ist das also entweder prollig, dumm oder beides. Nötig haben das unsere Gixxen jedenfalls nicht.

Möchte man sein Serien-/Straßenmotorrad in der Boxengasse oder Garage vor dem Antritt einer rasanten Fahrt ohne Aufwärmphase schonmal auf Temperatur bringen, ist dies im Standgas (oder nach den ersten 1-2 Minuten leichter Aufwärmung mit leicht gezogenem Gas) mit eingekuppeltem Gang auf dem Montageständer (nicht vergessen vorher die Heizdecken abzuziehen, sonst drehen die sich mit :D ) auf jeden Fall schlauer als nur im Standgas ohne eingelegten Gang.
 
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Gixxer
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Meines Wissens nach werden bei speziellen Hochleistungsmotoren (Formel 1, Moto GP, etc.) Gasstöße gegeben, weil das Standgas nicht ausreicht bzw. das Gemisch bei kaltem Motor ohne Choke und ohne Startautomatik bzw. moderner Einspritzung ohne Kaltlaufregelung nicht richtig zündfähig ist um den kalten Motor am Laufen zu halten bzw. der Motor damit zu mager läuft. Wird ein solcher Hochleistungsmotor gestartet, werden lange vorher schon die Flüssigkeiten (Öl, Kühlwasser) erwärmt. (Der letzte Satz trifft nicht immer zu) Wird der Motor angelassen, wird er zunächst mit leicht gezogenem Gas am Leben gehalten und mit Gasstößen erwärmt, wobei die Gasstöße nicht unbedingt der schnelleren Erwärmung dienen, sondern der Anfettung des Gemisches für eine kurze Zeit. Damit der Motor nicht hochdreht, nimmt man das Gas sofort wieder weg. Ist die Drehzahl wieder unten, folgt der nächste kurze Gasstoß bzw. die kurzzeitige Anfettung des Gemisches. Gasstöße sind eine mögliche Variante um dem Motor immer wieder Impulse zu geben, ihn aber nicht dauerhaft hochzudrehen. Die Gasstöße klingen dabei meist heftiger als sie sind. Die Drehzahl wird dabei nicht ins Unermessliche gejagt, sondern nur kurz und leicht gesteigert. Damit sich alles gleichmäßig erwärmt, wird dabei (oder eher nach den ersten Gasstößen) das Hinterrad mittels Montageständer angehoben und laufen gelassen. Auch die Kupplung wird des Öfteren betätigt und Gänge werden gewechselt. So werden dann alle vom Motoröl geschmierten Bereiche bewegt und gleichmäßig auf Temperatur gebracht.

Generell wird bei Rennfahrzeugen im "Stand" erwärmt, weil man natürlich nicht nach Belieben auf die Piste kann. Und wie Thomas schon schreibt, ist ein entspanntes Warmfahren im 1. Turn auch nicht möglich.

Im folgenden Video sieht man, wie für mein Verständnis sehr sinnvoll ein Motor in der Box erwärmt wird:
https://www.youtube.com/watch?v=50poV7IOaIA

Ist der Motor bereits warm, wird er zwecks Lärmschutz noch kurz wieder ausgeschaltet, die Heizdecken für die Reifen wieder angelegt und ggf. nachgetankt. Ist der Fahrer dann bereit aufzusteigen, werden die Heizdecken abgezogen, der Motor wieder angelassen und los gehts.
https://www.youtube.com/watch?v=EXMJ0KtFTkU

Hier sieht man ganz gut, wie der kalte Motor nicht anspringen will. Es werden mehrere Versuche benötigt, sobald der Motor anspringt hält der Typ das Gas leicht gezogen und lässt die Drehzahl nicht richtig absinken. Anschließend gibt er die besagten Gasstöße.
https://www.youtube.com/watch?v=2qpBEMig7iY

Für unsere Straßenmotorräder gibt es diese Einschränkungen aber nicht, weshalb Gasstöße höchstens den Nachbarn nerven und dem kalten Motor auch sicher nicht besser tun als die oben von mir (in meinem letzten Post) beschriebene Prozedur. Zudem braucht ein unbelasteter Motor (Rad dreht zwar, aber hat keinen Bodenkontakt) länger um auf Temperatur zu kommen als ein belasteter Motor. Wenn sich jemand mit seiner serienmäßigen GSX-R, S1000RR, ZX10R, R1, oder was weiß ich in den Hof stellt und Gasstöße gibt, ist das also entweder prollig, dumm oder beides. Nötig haben das unsere Gixxen jedenfalls nicht.

Möchte man sein Serien-/Straßenmotorrad in der Boxengasse oder Garage vor dem Antritt einer rasanten Fahrt ohne Aufwärmphase schonmal auf Temperatur bringen, ist dies im Standgas (oder nach den ersten 1-2 Minuten leichter Aufwärmung mit leicht gezogenem Gas) mit eingekuppeltem Gang auf dem Montageständer (nicht vergessen vorher die Heizdecken abzuziehen, sonst drehen die sich mit :D ) auf jeden Fall schlauer als nur im Standgas ohne eingelegten Gang.
Ist das echtes fundamentales Wissen von Dir, oder ist das eine Ableitung aus Hörensagen und diversen Dokumentationen?

Video 1 zeigt nach der Beschreibung des Videos: Vale's Yamaha Mechanics perform rear tyre checks. Filmed from the Catalunya pit lane ...
Video 2 ein einfaches losfahren..



 
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Racegixxer
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Ist das echtes fundamentales Wissen von Dir, oder ist das eine Ableitung aus Hörensagen und diversen Dokumentationen?
Ich denke du meinst "fundiertes Wissen", denn fundamentales Wissen bedeutet so viel wie "Grundlagenwissen" wohingegen fundiertes Wissen so viel wie "begründetes/untermauertes Wissen" bedeutet.

Meine Aussagen beruhen auf fundiertem Wissen, denn sonst hätte ich sie nicht geschrieben. Das schließt aber nicht aus, dass es vielleicht noch andere/weitere Gründe für Gasstöße gibt, die mir evtl. nicht bekannt sind. Solltest du oder jemand anders an dieser Stelle mehr wissen, so möge er es gerne kundtun. Ich freue mich immer wenn ich etwas Neues lernen kann! ;)

Video 1 zeigt nach der Beschreibung des Videos: Vale's Yamaha Mechanics perform rear tyre checks. Filmed from the Catalunya pit lane ...
Video 2 ein einfaches losfahren..
Zu Video 1:

In der Tat reicht die Zeit im ersten Video natürlich nicht aus um einen ganz kalten Motor auf Betriebstemperatur zu bringen. Vielleicht wurde er vorgewärmt oder lief schon einmal, oder wurde gar nicht bis auf Betriebstemperatur gebracht. :dontknow: Guckst du mal ein bisschen weiter, siehst du dieses Verfahren aber auch in unzähligen Videos mit der Beschreibung "Engine Warm Up". Dem Verständnis halber habe ich es für sinnvoll gehalten das Video zu posten...

Was genau der Grund für den kurzen Lauf war, wissen vermutlich nur die Mechaniker. Und da ich sie nicht fragen kann, bleibt uns wohl nur möglich Vermutungen darüber anzustellen. Die Augen des Mechanikers sind aber fast durchgängig aufs Display gerichtet, wo er die Temperaturen ablesen kann. Bei 0:43 sieht man übrigens wie der Mechaniker die Hand an den ESD hält. Wenn einem nicht gerade langweilig ist, macht man das in erster Linie um den Feuchtigkeitsgehalt der Abgase zu prüfen. Hat man nach wenigen Sekunden ordentlich Wasser an der Hand und die Abgase sind kalt bis lauwarm, sind Krümmer und ESD kalt. Ist die gesamt Abgasanlage heiß, bleibt die Hand vorzugsweise trocken und die Abgase sind warm bis heiß wie ein Föhn. Btw. fällt auf, dass der Mechaniker das Hinterrad lediglich bei 2:15 eines Blickes würdigt, als er kurz einen höheren Gang einlegt und Gas gibt. Da die Kette bei unbelastetem Rad dabei gerne anfängt sich aufzuschwingen und leicht zu schlagen, vermute ich seinen Blick am Rad eher deshalb. Ansonsten guckt er nur noch am Ende des Videos einmal zum Rad, als er darauf wartet, dass es nach dem Auskuppeln anhält. Weshalb das ein "rear tyre check" sein soll, ist mir unklar und ich vermute tatsächlich, dass der Uploader des Videos es selbst nicht besser wusste. Montiere ich ein Hinterrad oder spanne eine Kette, habe ich persönlich jedenfalls genug Erfahrung um meiner Arbeit zu vertrauen und muss das nicht bei einem extra Probelauf checken. Wieso sollte das also bei Profis anders sein... :rolleyes:

Zu Video 2:
Das hast du gut erkannt :lol:

Der Motor ist dementsprechend schon zu 99,9%iger Wahrscheinlichkeit in der Box erwärmt worden, sodass der Fahrer direkt los kann. Genau deswegen ist hier kein weiteres Erwärmen des Motors nötig.

- - - - - - - - - -

Schlussendlich sollte man nach dem tiefen Fachgesimpel vielleicht nochmal erwähnen, dass es keine unendliche Wissenschaft ist einen Motor auf Temperatur zu bringen. Es gibt lediglich bessere und schlechtere Wege, wobei wohl in allen Fällen irgendwann die Betriebtemperatur erreicht werden dürfte. Lediglich das übertriebene Hochdrehen des Motors bei kaltem Öl lässt den Schmierfilm an den Zylinderwänden abreißen, was erhöhten Verschleiß nach sich zieht. Und da bei fast allen Motorrädern das Getriebe und die Kupplung zusammen mit dem Motor im selben Öl laufen, macht es auch Sinn auf eine gleichmäßige Erwärmung zu achten.

Noch zu Gasstößen: Völlig übertriebenes Aufdrehen des Gashahns im Leerlauf (egal ob warm oder kalt) führt außerdem zu einer Längung der Steuerkette (Verbindung Kurbelwelle zu Nockenwellen), die in erster Linie für die Steuerung der Ventile zuständig ist. Bei einem Rennmotorrad mit ständig wechselnden Motoren dürfte das quasi egal sein, wohingegen es bei einem Straßenmotorrad mit extrem viel höherer Lebenserwartung auf Dauer zu nicht mehr exakt passenden Steuerzeiten der Ventile und einem voll ausgefahrenen Steuerkettenspanner führt. Die Steuerkette muss dann gewechselt werden, wofür der halbe Motor zerlegt werden muss. Rhoischnook macht darauf hier im Forum auch des Öfteren aufmerksam. :128:

... wie immer lasse ich mich aber auch gerne eines Besseren belehren, man hat ja nie ausgelernt. Sollten zudem Fragen zum Verständnis sein oder gar Missverständnisse auftauchen, kann ich auf Nachfrage natürlich bestimme Punkte ausführlicher erklären.
 
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5000 Worte, 10000 Buchstaben, aber ich kann nirgendwo herauslesen, woher dein fundiertes Wissen kommt und auch nicht deinen Begründungen folgen. Ich lese nur viele Worte. Sorry

Zum Steuerkettenwechsel muss man auch keinen Motor zerlegen, zumindest nicht bei den modernen.
 
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Danke für die Erklärung :up:

Das heisst aber das viele Hobbyfahrer auf der Rennstrecke es falsch machen.Die fahren ja alle mit Serien Bikes und da sieht man das mit den Gasstössen sehr oft.

Und die anderen wie mich haben ja dem Motor auch keine gefallen getan in dem wir nur den Motor 10min im Leerlauf laufen lassen haben.

Wenn ich das richtig verstanden habe sollte man einige male die Gänge hoch und runter schalten damit der Motor auch richtig warm wird,bzw sollte zumindest einen Gang drin haben beim warm laufen lassen?

Weil das was ich so gesehen habe war oftmals das die Leute einfach ihr Bike 10min vorher laufen lassen haben ohne einen Gang einzulegen und dann natürlich volle los gefahren sind.(muss man ja mit slicks)

Und wie bekannt sein sollte heisst es ja nochlange nicht wenn die Wassertemp. auf 75-80grad ist das dass öl auch seine Temp. erreicht hat.

Also ich fass nochmal zusammen.

Auf der Rennstrecke sollte man 10-15min den Motor laufen lassen,aber nicht im Leerlauf sondern zmb 2.Gang und dann auch ein paar mal hoch und runter schalten?
 
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Das heisst aber das viele Hobbyfahrer auf der Rennstrecke es falsch machen.Die fahren ja alle mit Serien Bikes und da sieht man das mit den Gasstössen sehr oft.
Gasstöße sorgen natürlich schon für eine etwas schnellere Erwärmung des Motors, jedoch sollte man nicht unbedingt bei ganz kalten Motor mit Gasstößen bis auf hohe Drehzahlen anfangen. Falsch ist es also nicht, aber eben auch nicht die einzig wahre und ganz tolle Methode, die jeder auch zu Hause machen sollte/muss...

Ich persönlich fahre fast ausschließlich Landstraße (wobei sich das langsam ändern soll) und bevorzuge es meine Motorräder so aufzuwärmen wie ganz oben beschrieben.

Und die anderen wie mich haben ja dem Motor auch keine gefallen getan in dem wir nur den Motor 10min im Leerlauf laufen lassen haben.
Meine Aussage oben mit "mal die Deckel fühlen im Leerlauf und bemerken, dass der Kupplungsdeckel sehr lange kalt bleibt" war ernst gemeint. In der Tat ist das Warmlaufen im Stand bei Leerlauf nicht förderlich für eine gleichmäßige Erwärmung.

Wenn ich das richtig verstanden habe sollte man einige male die Gänge hoch und runter schalten damit der Motor auch richtig warm wird,bzw sollte zumindest einen Gang drin haben beim warm laufen lassen?
Das bringt Bewegung rein und ist sicher nicht verkehrt(er) als den Motor so laufen zu lassen. ;)

Auf der Rennstrecke sollte man 10-15min den Motor laufen lassen,aber nicht im Leerlauf sondern zmb 2.Gang und dann auch ein paar mal hoch und runter schalten?
So machen es die Profis. Wobei nicht unbedingt die Zeit, sondern die erreichte Temperatur aussagekräftig ist.

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Neuer Text innerhalb von 30 Minuten - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -​

5000 Worte, 10000 Buchstaben, aber ich kann nirgendwo herauslesen, woher dein fundiertes Wissen kommt und auch nicht deinen Begründungen folgen. Ich lese nur viele Worte. Sorry

Zum Steuerkettenwechsel muss man auch keinen Motor zerlegen, zumindest nicht bei den modernen.
Dann sei doch so nett und stelle konkrete Fragen!

Ich habe in den letzten Posts sehr lange Texte verfasst um möglichst vielen Mitlesern die Chace zu geben auch zu verstehen worum es geht. Dass ich nicht bei jedem Furz schreibe "Quelle: Buch XY, Quelle: Prof. Mustermann, usw." mag man mir bitte verzeihen. :smilie_f: Da du meine Worte offensichtlich anzweifelst, würde ich mich außerdem darüber freuen von dir zu erfahren weshalb du das tust. Du musst ja einer anderen Meinung sein, etwas anderes gelernt haben oder andere Quellen besitzen, wenn du mit meinen Aussagen nicht einverstanden bist. Es sei denn du willst mir einfach nur auf den Sa.. gehen :keule:
 
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Danke dann werde ich das so machen auf Rennstrecken. ;)
 
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Gixxer
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Motorrad
XT660, Tuono Factory
Gut fange ich mal mit der einfachen Frage an,

warum sich die Steuerkette beim kurzen Gas geben im leicht erwärmten Zustand des Motors längen soll, wenn z. b. beim bremsen ohne auszukuppeln viel mehr kräfte auf dieser gelangen dürften?

Warum muss ich den Motor auf der Rennstrecke vollständig aufwärmen um losfahren zu können? I. d. R. fährt man eine Warm up Lap, beim Rennen sogar noch vorher eine In-lap oder der private Hobbyfahrer eine langsamere Eingangsrunde. Das dürfte dann in Kombination mit laufen lassen und ca 3 km locker fahren völlig reichen um auf Betriebstemperatur zu sein.

Warum haben modere Motorsteuerungen, die auch im seriennahmen Motorsport verwendet werden dürfen, ein "Aufwärmproramm`" wo gerade dort auch Gasstösse einprogrammiert werden können? Bei diesen Gasstössen wird die Drehzahl gar nicht stark erhöht, sondern eben nur ein sehr kurzer Gasstoß gegeben? Ich spreche hier nicht von der Moto GP oder von 2-Taktern!
 
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