threepeo
Legendärergixxer
Das ist nicht das originale Wartungsbuch...Das Öl wird im warmen zustand gemessen.Hier bitte schön das originale Wartungs Buch.
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Das ist nicht das originale Wartungsbuch...Das Öl wird im warmen zustand gemessen.Hier bitte schön das originale Wartungs Buch.
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Sieht von der Aufmachung her wie eins von Haynes aus (ich habe ein Haynes und das originale für meine SRAD).Das ist nicht das originale Wartungsbuch...
Ich prüfe den Ölstand als auch im kalten Zustand....
Heute habe ich mal den Öl stand kontrolliert ( kalter Zustand )
Im schau glass sehe ich erst was wenn ich sie etwas mehr zu mir ziehe, ...
...
Sorry ja halt von original Haynes.Das ist nicht das originale Wartungsbuch...
Danke gut erklärt.Sieht von der Aufmachung her wie eins von Haynes aus (ich habe ein Haynes und das originale für meine SRAD).
Ist aber schlussendlich auch völlig egal von wem das Buch ist. Fakt ist, dass unsere GSX-R's nicht wie ein Auto nur Öl durch den Motor pumpen. Das Öl fließt auch durch die Lichtmaschine, das Getriebe, die Kupplung und steht sogar bis zu den Zahrädern des Anlassers. Damit das GESAMTE Öl warm werden kann, muss die Karre also rollen, denn sonst bewegt sich bei Getriebe und Kupplung nicht besonders viel.
Als Laie und ohne Thermometer kann man ein Gefühl dafür bekommen, wenn man mal im Stand den Motor 2-3 Minuten laufen lässt und dann mal den Lichtmaschinendeckel (links beim draufsitzen) anfasst. Da die LiMa direkt neben der Kurbelwelle sitzt (und diese direkt unter den Kolben, also der Wärmequelle) und diese ja ständig in Bewegung ist, wird das Öl dort recht schnell warm. Fasst man im Stand den Kupplungsdeckel an (da wo man auch Öl nachfüllt, und wo das Schauglas sitzt) ist dieser kalt. Fährt man das Motorrad ein paar Meter/Kilometer, wird dieser dagegen auch schnell warm. Sind beide Deckel heiß, ist die Betriebstemperatur übern Daumen erreicht
Der letzte Absatz dient dem Verständnis, bitte nicht dran hochziehen oder zu ernst nehmen...
Bei meiner SRAD werden beide Deckel im Winter zwar ordentlich warm, aber anfassen kann ich sie trotzdem. Meine Kilo wird etwas heißer, da zuckt man schon mal mit der Hand wieder weg, wenn man die Deckel anfasst.
Da es sich um eine Nasssumpfschmierung handelt, wird das Öl aus der Ölwanne mittels Ölpumpe und Leitungen (meist Bohrungen im Block) an die zu schmierenden Stellen befördert. Von dort aus "flutet" das Öl den Rest des Motors und tropft dank der Schwerkraft wieder zurück in die Ölwanne. Da beim Ausschalten des Motors noch Öl in den Leitungen ist (was teilweise zurückläuft) und auch das Abtropfen etwas Zeit benötigt, wird der Motor noch ein paar Minuten stehen gelassen bevor der Ölstand abgelesen wird. Wie gesagt reichen dafür 2 (oder meinetwegen auch 3) Minuten. Der letzter Milliliter bzw. Tropfen, der nach 10 Minuten doch noch mehr in der Ölwanne angekommen ist, macht den Kohl bei ca. 3,3 Liter Füllmenge nicht fett. Ist der Ölstand zwischen MIN und MAX, ist alles im Lot... Übringens würde ich bei nicht wirklich richtig warm gefahrenem Motor nicht empfehlen gleich auf MAX zu füllen. Fährst man dann mal richtig und es wird wirklich alles auch richtig heiß, ist dann nämlich die MAX Marke überschritten.
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Die MAX Marke zu überschreiten macht bei ein paar Millilitern nichts aus, kann aber bei deutlicher Überschreitung zu Problemen führen. Doof ist halt, dass man bei völlig vollem Schauglas nicht mehr ablesen kann wo der Stand jetzt wirklich liegt... Dazu gibt es aber auch genug Threads (zumindest in andern Foren) um die Folgen in Erfahrung zu bringen.
Den Motor lange im Stand laufen zu lassen, bedeutet eine ungleichmäßige Erwärmung. An den kalten Teilen bildet sich Kondenswasser, was ins Öl geht und die Schmierwirkung verringert. Gleiches gilt für "nur kurz anmachen, gar nicht auf Temperatur kommen lassen und direkt wieder abstellen".
Im Übrigen ist die Wassertemperatur (Display) nicht mit der Öltemperatur zu verwechseln. Nur weil ein Motor 100 Grad Wassertemperatur hat, muss das Öl noch lange nicht überall auf Temperatur sein. Wer das mal testen will, kann seine Gixxer ja mal im Stand auf 100 Grad aufheizen lassen. Der LiMa Deckel ist dann ordentlich warm/heiß, der Kupplungsdeckel dagegen gerade mal lauwarm. Genau da kommt es dann zur Kondensation des Wassers...
Und um dem Post noch meine persönliche Marke zu geben:
Ich handhabe es so, dass ich die Motoren meiner Mopeds immer kurz bevor ich losfahre starte. In der Zeit wo ich die Jacke zu mache, meinen Geldbeutel unterm Sozius verstaue, den Helm aufsetze und die Handschuhe anziehe, können Kolben, Pleul, Kurbelwelle, etc. schon ein wenig Temperatur aufbauen um die Schmierung zu verbessern. Der LiMa-Deckel wird bis dahin lauwarm und es sind ca. 2 Minuten vergangen. Anschließend fahre ich dann aber auch los, es soll ja alles warm werden. Im Bewusstsein einen noch kalten Motor unter mir zu haben, fahre ich erstmal langsam und mit niedriger Drehzahl. Mit jedem zurückgelegten Kilometer wird das ganze dann etwas gesteigert. Nach 5-10 Minuten (im Hochsommer 5, im Winter 10, sonst etwa 7-8 Minuten) sind dann alle Deckel spürbar warm/heiß.
Wie immer lasse ich mich gerne eines Besseren belehren...
Das ist aber kein Einfahröl. 7100 ist doch vollsyn und ein Einfahröl ist einfaches Mineralöl.
Das ist übrigens das zeug , falls es jemand wissen möchte
Meines Wissens nach werden bei speziellen Hochleistungsmotoren (Formel 1, Moto GP, etc.) Gasstöße gegeben, weil das Standgas nicht ausreicht bzw. das Gemisch bei kaltem Motor ohne Choke und ohne Startautomatik bzw. moderner Einspritzung ohne Kaltlaufregelung nicht richtig zündfähig ist um den kalten Motor am Laufen zu halten bzw. der Motor damit zu mager läuft. Wird ein solcher Hochleistungsmotor gestartet, werden lange vorher schon die Flüssigkeiten (Öl, Kühlwasser) erwärmt. (Der letzte Satz trifft nicht immer zu) Wird der Motor angelassen, wird er zunächst mit leicht gezogenem Gas am Leben gehalten und mit Gasstößen erwärmt, wobei die Gasstöße nicht unbedingt der schnelleren Erwärmung dienen, sondern der Anfettung des Gemisches für eine kurze Zeit. Damit der Motor nicht hochdreht, nimmt man das Gas sofort wieder weg. Ist die Drehzahl wieder unten, folgt der nächste kurze Gasstoß bzw. die kurzzeitige Anfettung des Gemisches. Gasstöße sind eine mögliche Variante um dem Motor immer wieder Impulse zu geben, ihn aber nicht dauerhaft hochzudrehen. Die Gasstöße klingen dabei meist heftiger als sie sind. Die Drehzahl wird dabei nicht ins Unermessliche gejagt, sondern nur kurz und leicht gesteigert. Damit sich alles gleichmäßig erwärmt, wird dabei (oder eher nach den ersten Gasstößen) das Hinterrad mittels Montageständer angehoben und laufen gelassen. Auch die Kupplung wird des Öfteren betätigt und Gänge werden gewechselt. So werden dann alle vom Motoröl geschmierten Bereiche bewegt und gleichmäßig auf Temperatur gebracht.Aber mal ne andere frage.Und zwar sieht man ja oft bei Rennstrecken das die Leute immer Gasstösse geben damit der Motorrad warm wird,so ala Motogp.
Ist das den richtig? bzw hilft das auch? Weil wenn du sagst das im stand der Motor nicht richtig warm wird dann ist das ja richtig scheisse für den Motor.Ich hab auch immer warm laufen lassen und bin dann vollgas auf die Strecke.So wie du es erklärst würde es ja heissen das die meisten mit kaltem oder maximal mit lauwarmen Motor vollgas fahren und das kann ja nicht gut sein.
Der Suzi Mech bei mir meinte das diese Gasstösse gar nichts bringen und das man auf der Rennstrecke einfach den Motor laufen sollte nicht mehr nicht weniger.
Er meinte irgend wie das irgend was bei den Motogp Motoren ganz anderes wäre und die das deswegen machen.
Ist das echtes fundamentales Wissen von Dir, oder ist das eine Ableitung aus Hörensagen und diversen Dokumentationen?Meines Wissens nach werden bei speziellen Hochleistungsmotoren (Formel 1, Moto GP, etc.) Gasstöße gegeben, weil das Standgas nicht ausreicht bzw. das Gemisch bei kaltem Motor ohne Choke und ohne Startautomatik bzw. moderner Einspritzung ohne Kaltlaufregelung nicht richtig zündfähig ist um den kalten Motor am Laufen zu halten bzw. der Motor damit zu mager läuft. Wird ein solcher Hochleistungsmotor gestartet, werden lange vorher schon die Flüssigkeiten (Öl, Kühlwasser) erwärmt. (Der letzte Satz trifft nicht immer zu) Wird der Motor angelassen, wird er zunächst mit leicht gezogenem Gas am Leben gehalten und mit Gasstößen erwärmt, wobei die Gasstöße nicht unbedingt der schnelleren Erwärmung dienen, sondern der Anfettung des Gemisches für eine kurze Zeit. Damit der Motor nicht hochdreht, nimmt man das Gas sofort wieder weg. Ist die Drehzahl wieder unten, folgt der nächste kurze Gasstoß bzw. die kurzzeitige Anfettung des Gemisches. Gasstöße sind eine mögliche Variante um dem Motor immer wieder Impulse zu geben, ihn aber nicht dauerhaft hochzudrehen. Die Gasstöße klingen dabei meist heftiger als sie sind. Die Drehzahl wird dabei nicht ins Unermessliche gejagt, sondern nur kurz und leicht gesteigert. Damit sich alles gleichmäßig erwärmt, wird dabei (oder eher nach den ersten Gasstößen) das Hinterrad mittels Montageständer angehoben und laufen gelassen. Auch die Kupplung wird des Öfteren betätigt und Gänge werden gewechselt. So werden dann alle vom Motoröl geschmierten Bereiche bewegt und gleichmäßig auf Temperatur gebracht.
Generell wird bei Rennfahrzeugen im "Stand" erwärmt, weil man natürlich nicht nach Belieben auf die Piste kann. Und wie Thomas schon schreibt, ist ein entspanntes Warmfahren im 1. Turn auch nicht möglich.
Im folgenden Video sieht man, wie für mein Verständnis sehr sinnvoll ein Motor in der Box erwärmt wird:
https://www.youtube.com/watch?v=50poV7IOaIA
Ist der Motor bereits warm, wird er zwecks Lärmschutz noch kurz wieder ausgeschaltet, die Heizdecken für die Reifen wieder angelegt und ggf. nachgetankt. Ist der Fahrer dann bereit aufzusteigen, werden die Heizdecken abgezogen, der Motor wieder angelassen und los gehts.
https://www.youtube.com/watch?v=EXMJ0KtFTkU
Hier sieht man ganz gut, wie der kalte Motor nicht anspringen will. Es werden mehrere Versuche benötigt, sobald der Motor anspringt hält der Typ das Gas leicht gezogen und lässt die Drehzahl nicht richtig absinken. Anschließend gibt er die besagten Gasstöße.
https://www.youtube.com/watch?v=2qpBEMig7iY
Für unsere Straßenmotorräder gibt es diese Einschränkungen aber nicht, weshalb Gasstöße höchstens den Nachbarn nerven und dem kalten Motor auch sicher nicht besser tun als die oben von mir (in meinem letzten Post) beschriebene Prozedur. Zudem braucht ein unbelasteter Motor (Rad dreht zwar, aber hat keinen Bodenkontakt) länger um auf Temperatur zu kommen als ein belasteter Motor. Wenn sich jemand mit seiner serienmäßigen GSX-R, S1000RR, ZX10R, R1, oder was weiß ich in den Hof stellt und Gasstöße gibt, ist das also entweder prollig, dumm oder beides. Nötig haben das unsere Gixxen jedenfalls nicht.
Möchte man sein Serien-/Straßenmotorrad in der Boxengasse oder Garage vor dem Antritt einer rasanten Fahrt ohne Aufwärmphase schonmal auf Temperatur bringen, ist dies im Standgas (oder nach den ersten 1-2 Minuten leichter Aufwärmung mit leicht gezogenem Gas) mit eingekuppeltem Gang auf dem Montageständer (nicht vergessen vorher die Heizdecken abzuziehen, sonst drehen die sich mit ) auf jeden Fall schlauer als nur im Standgas ohne eingelegten Gang.
Ich denke du meinst "fundiertes Wissen", denn fundamentales Wissen bedeutet so viel wie "Grundlagenwissen" wohingegen fundiertes Wissen so viel wie "begründetes/untermauertes Wissen" bedeutet.Ist das echtes fundamentales Wissen von Dir, oder ist das eine Ableitung aus Hörensagen und diversen Dokumentationen?
Zu Video 1:Video 1 zeigt nach der Beschreibung des Videos: Vale's Yamaha Mechanics perform rear tyre checks. Filmed from the Catalunya pit lane ...
Video 2 ein einfaches losfahren..
Gasstöße sorgen natürlich schon für eine etwas schnellere Erwärmung des Motors, jedoch sollte man nicht unbedingt bei ganz kalten Motor mit Gasstößen bis auf hohe Drehzahlen anfangen. Falsch ist es also nicht, aber eben auch nicht die einzig wahre und ganz tolle Methode, die jeder auch zu Hause machen sollte/muss...Das heisst aber das viele Hobbyfahrer auf der Rennstrecke es falsch machen.Die fahren ja alle mit Serien Bikes und da sieht man das mit den Gasstössen sehr oft.
Meine Aussage oben mit "mal die Deckel fühlen im Leerlauf und bemerken, dass der Kupplungsdeckel sehr lange kalt bleibt" war ernst gemeint. In der Tat ist das Warmlaufen im Stand bei Leerlauf nicht förderlich für eine gleichmäßige Erwärmung.Und die anderen wie mich haben ja dem Motor auch keine gefallen getan in dem wir nur den Motor 10min im Leerlauf laufen lassen haben.
Das bringt Bewegung rein und ist sicher nicht verkehrt(er) als den Motor so laufen zu lassen.Wenn ich das richtig verstanden habe sollte man einige male die Gänge hoch und runter schalten damit der Motor auch richtig warm wird,bzw sollte zumindest einen Gang drin haben beim warm laufen lassen?
So machen es die Profis. Wobei nicht unbedingt die Zeit, sondern die erreichte Temperatur aussagekräftig ist.Auf der Rennstrecke sollte man 10-15min den Motor laufen lassen,aber nicht im Leerlauf sondern zmb 2.Gang und dann auch ein paar mal hoch und runter schalten?
Dann sei doch so nett und stelle konkrete Fragen!5000 Worte, 10000 Buchstaben, aber ich kann nirgendwo herauslesen, woher dein fundiertes Wissen kommt und auch nicht deinen Begründungen folgen. Ich lese nur viele Worte. Sorry
Zum Steuerkettenwechsel muss man auch keinen Motor zerlegen, zumindest nicht bei den modernen.