Was hier beschrieben wird, ist das Einstellen des Ausrückmechanismus. Hat Dreas ganz richtig geschrieben und ist im Prinzip ne ganz einfache Sache.
Frage ist, wieso sollte der Ausrückmechanismus verstellt sein wenn er die Kette wechselt, das macht keinen Sinn. Ich stelle den Mechanismus bis zum Tod der Kupplung äußerst selten nach, eig. kaum und auch erst dann, wenn die Kupplung eig. schon sogut wie tot ist. Dann häuft sich das Nachstellen bis zum kompletten Versagen.
Von daher behaupte ich ganz sicher, es ist nicht der Ausrückmechanismus. Du hast das Spiel des Kupplungshebels/Kupplungsseils einfach total falsch eingestellt! Also nochmal Kupplungszug an der Kupplungsamatur so einstellen (durch die Stellschraube mit Kontermutter, geschlitzt), das der Hebel 10mm Spiel am Ende gemessen hat bis er greift. Wenn du die Stellschraube für das Kupplungsseil am Motor so gelassen hast, wie es zuvor war und zuvor keine Probleme da waren, dann lass sie jetzt so.
Die Druckstange kannste so oft rausnehmen wie du magst, man soll sie sogar ab und an säubern. Aus der Bohrung tritt logischerweise Öl aus und wenn du den Motor ohne Druckstange startest, schießt es dir raus (WER macht sowas?!). Wichtig ist das du die Druckstange vorm Einsetzen penibel säuberst und leicht einölst, denn sonst kannst du dir den dahinterliegenden Wellendichtring zerstören und das wird teuer.