Dass die Nippon Reihen 4er bei pfleglicher Behandlung ganz grandiose Triebwerke sind ist altbekannt,Beispiele:
Honda CB 750 four,ohc,BJ 1969 67 PS,Laufleistungen über 100.ooo km sind "normal"
Suzuki GS 750,ca.72 PS,die erste grosse 4 Takt Suzuki wurde mitte der 70er Jahre von MOTORRAD in serienmässigem Zustand auf 10.000m Dauervollgastest geplagt,absolut problemlos absolviert...
1985 präsentierte Suzuki die "Urmutter" GSXR 750 mit 125PS/L,jeder glaubte die verrecken wie die Fliegen im Winter,das Gegenteil war der Fall,die ölgekühlten GSXR(Bandit) Triebwerke gelten als schier unzerstörbar...
Als Yamaha die erste R 1 präsentierte (150PS/L) wurde ein 50.000 km Dauertest lanciert mit dem Ergebnis dass die Fahrleistungen am Testende besser waren als zu Beginn,die Maschine wurde danach verkauft und bei 100.000 km erneut demontiert und vermessen,immer noch in gutem Zustand...
Was sagt uns das? Motoren bauen können die Japaner,zweifellos
Bei Thema Design und Emotionen (meiner Meinung nach) haben in den letzten Jahren die Europäer das Zepter übernommen und die Japaner mit der Gleichförmigkeit und dem Design viel Terrain verloren was sich auch in den Verkaufszahlen zeigt,Moto GP Erfolge hin oder her...
Eine Benelli Tornado 900 Tre beispielsweise mag sachlich gesehen eher "problematisch" sein (wie die meisten Italiener) aber für den Egotrip am Sonntagmorgen gibt es aus Japan nichts vergleichbares...
Und (meiner Meinung nach) sind Motorräder seeehr emotional und da liegt das japanische Problem.Wenn es auf eine längere Auslandstour geht würde ich auch eine Japanerin nehmen,aber eine von den ALTEN,der Emotionen wegen....
Gruss
Furano
"Made in Japan"
(Deep Purple)