ich hatte zwischen Führerscheinerwerb und dem ersten eigenen Motorrad 8 Jahre Pause - ne 600er K1 begleitet mich seitdem auf Schritt und Tritt. Klar, es sind WELTEN zwischen dem ersten mal am Hahn drehen, heim auf der Autobahn vom Händler, und jetzt am Hahn drehen. Man gewöhnt sich wahnsinnig schnell an die verfügbare Leistung. Und klar ist auch, ne 600er geht erst im oberen Drehzahldrittel ab wie Schmidts Katze - das heißt vorm Überholen besser nen Gang runterschalten. Aber jetzt zu behaupten, eine 600er K1 mit 115 PS ist zu langsam für nen Anfänger - hä? hab ich was verpasst?
Mir persönlich reicht die Leistung LOCKER aus. Klar, mehr würde immer gehen. Aber eben irgendwie auch nicht, stell dir vor du fängst mit ner 1000er das Fahren an, was soll da noch nachkommen? Bist ja quasi schon am Ende der Fahnenstange angekommen.
Nimmst du ne ältere 600er (gepflegt und gewartet), ist das meiner Meinung nach perfekt für uns Einsteiger. in 1-2 Jahren kann immer noch was größeres folgen. So hast du Steigerungsmöglichkeiten... Und selbst an die 1000er gewöhnst du dich irgendwann.
Und ja, sei froh dass du in diesem Forum gefragt hast, in anderen wärst du mit der Kombination "Supersportler und Anfänger" vermutlich in der Luft zerrissen worden ;-)
Stand auch vor der Entscheidung SRAD oder K1-K3, aber im Grunde war mir schnell klar dass es nur die K1-3 werden kann - Optik, Technik, Image, und nicht zuletzt die K1 meines damaligen Nachbarn, die ich als Kind immer bestaunt habe ;-)