Ich finde, wenn ein Fahrer sich sehr unsicher ist, ist er eine ebenso große Gefahr für die Umwelt.
Es ist eben teilweise auch die alte Leier vom Sportfahrer als Wesen an sich:
- Wer langsamer ist, ist eine lahme Gurke
- Wer schneller ist, ist ein total Verrückter
Ein 90-jähriger in seinem Ford Mondeo, der mit 30 um eine Kurve fährt, wird zum Beispiel auch für einen, der sich strikt an die 100 hält zur Gefahr. Klar ist es immer besser, Gefahren zu minimieren.
Aber es gab schon immer Leute, die schnell und tollkühn unterwegs waren, nur gab es damals eben nicht die Medien, sich zu präsentieren (Ob man jetzt anno '85 mit der Bol d'Or mit 180km/h oder heute mit einer 1000er mit 240km/h in ein Auto kracht ist dabei egal, der Sicherheitsstandart allgemein hat sich nämlich entsprechend angepasst.
Mein Vater kann mir noch erzählen, wie bei uns daheim Leute, die "im Hochstart" (neudeutsch Wheelie) von der Ampel wegfahren die völlig gestörten waren.
Wenn sich jemand beim schnellfahren verletzt, ist das ganz klar seine eigene Schuld, wenn es andere dabei erwischt natürlich tragisch. Ich denke aber, dass es diese Art von Fahrer schon immer gab und immer geben wird, Nachahmer gab es auch so schon immer.
Eine unmittelbare Gefahr sehe ich dabei nicht, jedenfalls nicht im größeren Maße als so manch anderes.
Aber das sind nur meine Ansichten...