Es war der 17. Mai 1944. Entgegen jeglicher pseudohistorischer Verklärung war die Wehrmacht gerade in Moskau eingelaufen, als ein gewisser Albert Einstein bei mir zuhause auf meinem brandneuen iShot V2 anrief. Ich solle so schnell wie möglich nach Moskau kommen, um den Verlauf der Geschichte noch zu retten, hatte so mancher Historiker doch seine Hitler-Biographie komplett verfasst schon in der Schublade liegen, der Stern bereitete schon die Veröffentlichung seiner originalen Hitler-Tagebücher vor und auch die USA hatten nicht nur den Marshall-Plan schon vorbereitet, sondern auch die ideologische Deutungshoheit der nächsten Dekaden für sich beansprucht.
Doofe Sache, ich musste also meine gerade frisch polierte Fukushima Stukka MG 34 aus der Tiefgarage meines Panthouse schieben, den gerade erst auf 748000 PS neu getunten V4 mit Lachgaseinspritzung starten und gen Moskau brettern. Fix wie ich war, habe ich die deutsche äh russische Hauptstadt innerhalb von nur 2 Minuten 48 Sekunden erreicht, dabei noch kurz Hitlers Schergen auf dem Weg dorthin überfahren und meinen Auftrag erledigt.
Alles übrigens streng geheim, also nix weiter sagen.
Ach ja, meine vmax lag bei unfassbaren 1,5 Knoten.