1:1 Instruktion für 1 Tag kostet normal bei Racecamp glaube ich 500€, ich habe aber nur 350€ bezahlt. Und dann gibts auch noch EInzelinstruktion 120 Minuten für 199€.
Der Unterschied dabei, bei den 120 Minuten kann man immer wieder mal ein Turn mim Instruktor Fahren. Beim 1:1 Training ist der Instruktor vom morgen bis Abend NUR für dich da. Er kam zu uns in die Box und fuhr raus wann ich raus wollte.
Instruktionen bei Racecamp sind echt extrem gefragt, Preis/Leit´stung hierfür 1a.
So weiter gehts,
Also vordere Felge noch rein knallen auf einmal höre ich von Michi "Regentropfen im hinteren Teil der Strecke"! Also vollgas, Maschine schnell fertig bekommen, Michi stellte mir Parallel noch das Fahrwerk auf Regen um und da ich hier keinerlei Ahnung hatte habe ich ihm voll und ganz vertraut. Dann noch schnell die 2 Gummistopfen aus der unterverkleidung raus restliche Schrauben fest Knallen und dann meine Maschine Tanken bis zum Überlauf was im zuge der Hektik wort Wörtlich so gemacht wurde
Zudem merkten wir dass wir vor lauter Hektik den Transponder nicht gewechselt hatten, aber unser Instruktor würde das für uns Regeln
Ebenfalls wunderte mich Stark das wir bei den 1000ern Aufgeführt waren obwohl wir 2 750er hatten.
Da wir aber an der Box immer noch kein Regen hatten machten wir zur Not die Kanister bereit um im schlimmsten Fall seine zu Tanken.
Ich habe noch nie so Krass auf Regen gehofft wie zu dem Zeitpunkt, unser Plan war wirklich nahezu Perfekt, kein anderes Team hat so gepokert wie wir und deswegen gab es auch immer wieder erstaunte blicke in unsere Box da meine Maschine auf Regenreifen da stand. Nach etwa 20-25min. sagte ein anderer Kollege das er den Arm gehoben hat, er kommt rein. Ich also bereit gemacht und geschaut was er sagt.
Er kommt in die Box und meinte nur "kein einziger Tropfen aktuell, alles trocken". Ich sagte ihm noch das ich mir mühe geben werde das nichts passiere, Fragte ihn noch schnell was für eine Schaltung er hat un ob Quickshifter und dann ging es schon raus. Boxenausfahrt habe ich mich wegen dem Drecks QS schonmal ewig oft Verschalten, welcher derdammte billigsensor geht auch in 2 richtungen wenn man das nicht benötigt?
Ich also am Beschleunigen und drück aufn Hebel, kurzer Zündaussetzer aber sonst nichts, verdammt, hoch ziehen. Dann kam die nächste Verwunderung, Original Bremspumpe und der Bremshebel gefühlt 0,5 Meter vom Stummel entfernt so das ich ihn fast nicht erreichen konnte aber passte super zum Schwammigen Druckpunkt. Schalthebel selbst war auch viel zu hoch für mich eingestellt und getoppt wurde es noch mit der rutschigen Serien Fußrastenanlage.
Trotzdem konnte ich in der ersten fliegenden Runde 2:30 Fahren (hätte nicht mal das erwartet mit Fremder Maschine) und Arbeitete mich bs auf 2:26 vor. Schneller ging für mich auf der Maschine ohne Risiko nicht.
Ich schaute immer wieder nach oben, aber nichts, das drecks Wetter hält tatsächlich... Nach 30-35 Minuten wars dann auch wieder rum. Gesammt glaub von Platz 14 auf 18 nach hinten gerutscht was aber auch klar war da ich nicht wirklich schnell mit seiner Maschine war.
Michi sagte noch dass die 1000er Wertung für uns völlig unrealistisch wäre, er würde in die Anmeldung gehen und die Regeln, als er wieder kam dann aber die ernüchterung. Sie wollten es schon umschreiben jedoch war die Chefin klar anderer ansicht, über 600ccm ist 1000er Klasse (wurde uns aber auch anders gesagt zu beginn!). Das nervige dabei, bei den 600er wären wir 3. gewesen...
Sonntag:
3. und letzter Tag, Wetter sieht prächtig aus, wie die letzten 2 Tage aber auch schon teils sehr windig, aber sonst voll ok. Da Michi nicht ganz zufrieden war mit dem was wir erreicht hatten (Samstags 2:20,9) fuhren wir Inoffiziell am Sonntag um 11:00 nochmals raus.
Also ich morgens raus und Warm Fahren, wie an dem Wochenende gewohnt bei der Open Pitlane, KEINE freie Runde, zum kotzen...
Also Racerslot um 10:30 abwarten. Dann ging es direkt raus um die Zeit auszunutzen. Aber es wurde nichts mehr, hing an meiner Zeit fest. Danach noch mit Michi raus aber sein Fazit war auch, nun muss ich an die Feinheiten, Ran ans Fahrwerk, etwas früher ans Gas dafür sanfter, etwas später Bremsen, Fokusiert bleiben und ran halten. Ich merkte dann aber schon das der 3. Tag an den Kräften zerren und einfach nciht mehr 30 Minuten 100% Leistung abrufbar waren für mich.
Zudem wurde dann beim Rennen alles noch unklarer, erst SSP und SBK, dann wurde es doch in Zeiten unterteilt, dann doch wieder als SSP und SBK. Wo und wie wir mit unseren 750ern gewertet werden wussten wir auch nicht.
Um 11 Uhr gings dann noch 2x mit Michi raus für jeweils etwa 20 Minuten. Versuchte seine Tipps umzusetzen und er war auch sehr zufrieden mit mir, meinte das ich alles SOFORT umsetzen würde, wobei ich schon der Meinung bin das ich eher sage "Ich versuche es zumindest".
Durch das hin und her bzgl. Rennen und meinem zu neige gehenden HR (hätte genug gummi, aber muss mein Fahrstil anpassen, fahre eine extreme Kante rein und dann ists vorbei...) sowie die lange Rückreise entschieden wir uns am Sonntag Mittag feierabend zu machen. Abschliessend noch mit Miche geredet, er meinte nun müsse ich einfach auch mal am Fahrwerk Arbeiten um schnell und sicher unterwegs zu sein, bzw. nicht grundsätzlich davon Abstand halten, sondern wenn was nicht passt, am Fahrwerk schrauben und lernen. Linie passt soweit nahzu Perfekt, nun kann ich nur noch Zeit gut machen durchs spätere Bremsen und früher (aber Sanfter) ans Gas zu gehen. Ende Gegengerade z.b. Bremse ich derzeit bei Pussyhaften 200m, bei 150m wäre mit einer 1000er 0 Problem, aber natürlich taste ich mich sanft ran und werde nächstes mal bei 175 den Bremspunkt setzen. Ebenso ende Start/Ziel, auch hier Bremse ich bei 200m (jedoch bedeutend besser als die gegengerade da ich hier lt. GPS mit 255-258 an komme), aber auch diese könnte ich noch später anbremsen, denke 175 müsste da noch drin sein.
Zudem habe ich einige Kurven bei denen ich locker früher ans Gas gehen kann. Kurve 2 z.b. sowie die schnelle links den Hügel hooch zur 3. Kuppe. Wenn ich die Punkte alle super Treffe dann sollte aber schon deutlich unter 2:19 raus kommen, denn das sind Stellen wo man doch noch relativ gut Zeit gewinnen kann.
Nun gehts in knapp 4 Wochen noch zum Pannonia, danach ist erstmal Winterpause. Und was dann kommt sehen wir. Also Bike behalte ich ganz sicher, aber evtl. gibts da noch 2-3 Anpassungen (das arme Geld....) und irgend ein Cup möchte ich nächstes Jahr auch bestreiten. Derzeit ist die FR Challenge mein Favorit, da es Super Preise in der Jahreswertung gibt und 20% auf Xlite, und neuer Helm brauche ich so oder so. Ausserdem haben sie eine eigene 750er Wertung und eigene 750er Rennen mit starken Fahrern.