Die ersten beiden Trainingstage für 2017 sind rum.
Das Autotune macht zumindest gefühlt einen sehr guten Job. Über 12 Turns konnte die Map immer weiter verfeinert werden. Ohne geänderte Map waren die Motoren der K9 und L3 gefühlt gleichwertig. Klar hat die kürzere Übersetzung der L3 in den oberen Gängen für besseren Durchzug gesorgt, die "entdrosselte" K9 hat untenrum aber trotzdem mehr Dampf gemacht. Insgesamt war der Unterschied nicht wirklich weltbewegend.
Nachdem das Autotune über 2 Tage kräftig an der Map gearbeitet hat, und ich nun ja auch mit allen anderen Modifikation gefahren bin, ist die Gleichheit zur K9 wie weggepustet. Als ich nach den 2 Tagen Kringel mit der L3 wieder auf die K9 gestiegen bin, fehlten da gefühlt 20PS. Sicher hat die L3 keine 20PS mehr bekommen, wie auch, aber die PS, die es wirklich sind + das subjektiv bessere Ansprechverhalten + die Gewichtsreduzierung sorgen am Ende doch für ein bemerkenswert anderes Fahrgefühl.
Ansonsten war natürlich ein bisschen Einstellen am Fahrwerk nötig, die Rastenposition habe ich geändert, dank -4°C am Morgen des ersten Tages waren auch unterschiedliche Reifen nötig, und die Bremse hat sich in Form von Fading gemeldet. Dem Fading versuche ich im ersten Schritt mal mit Ate Typ 200 (Super Blue Racing) zu begegnen, mal gucken was das bringt. Die Map des Autotune finde ich angsterregend, offensichtlich fährt das Bike damit aber ganz gut. Für das nächste Training habe ich mir vorgenommen mit nem Umschalter zu fahren, sodass ich den Unterschied der getunten zur Serienmap im direkt AB-Vergleich erfahren kann.