GSXR-L3 Rennstreckenumbau

[mugge]

Auf die Rasten bin ich ja mal gespannt. Welche Vorteile erwartest du davon?

Habe kein Carbongewebe da und die paar Gramm mehr vom Glas kann ich verkraften. In meinem Laminat wird eh Harz am schwersten sein und das Fasergewicht nicht wirklich bedeutend sein. Wenn du aber ne Quelle für nen fertigen Carbonhslter hast, lass es mich wissen

Ja klar GFK geht eh klar. Sollte es auf die Paar gramm ankommen würde ne komplette Rennpappe aus Carbon mehr gewicht einsparen

Ich hab den auch nur der Optik wegen gekauft. Für die K5 gab es nix schönes aus Metall.

 

[ROBERT23]

Ich fahre die LSL Rasten doch schon ein paar Jahre auf meiner 600 K6.
Habe die in erster Linie wegen dem Grip gekauft und weil die Orginalrasten am Ende nach oben gebogen sind und die Stiefel kaputt machen.

 

[Schwingspule]

Ahh okay, so genau habe ich mir deine K6 nie angeguckt

Gripprobleme hatte ich bis jetzt nur bei Nässe. Stiefel fahre ich Alpinestars SMX 5, die zeigen aber außer den typischen Abnutzungsspuren keine Auffälligkeiten.

 

[Leguk]

Ist vielleicht nicht ganz das Thema aber warum willst du das Autotune wieder ausbauen, wenn du ein passendes Setup gefunden hast? Gibts da Vor- und Nachteile?

 

[mugge]

Ist vielleicht nicht ganz das Thema aber warum willst du das Autotune wieder ausbauen, wenn du ein passendes Setup gefunden hast? Gibts da Vor- und Nachteile?

Wozu drin lassen wenn ein setup gefunden wurde und keine komponente der Gemischaufbereitung bearbeitet wird? Unnötiges Gewicht und "fehlerquelle". Also wenn man n Stecker n Wackler haben sollte oder so.

 

[Leguk]

Wozu drin lassen wenn ein setup gefunden wurde und keine komponente der Gemischaufbereitung bearbeitet wird? Unnötiges Gewicht und "fehlerquelle". Also wenn man n Stecker n Wackler haben sollte oder so.

Dachte halt der ganze Vorteil des Autotune ist die live Map die generiert wird, dass halt auch bei "wechselnden" Bedingungen die Abstimmung immer optimal ist. Aber potenzielle Fehlerquelle... klar das macht Sinn

 

[Schwingspule]

Dachte halt der ganze Vorteil des Autotune ist die live Map die generiert wird, dass halt auch bei "wechselnden" Bedingungen die Abstimmung immer optimal ist. Aber potenzielle Fehlerquelle... klar das macht Sinn

Manchmal habe ich das Gefühl Prüfstandsbesitzer wollen diese Meinung mit Gewalt an den Mann bzw. die Frau bringen um ihre Existenz zu schützen, wohl aus Angst vom Autotune abgelöst zu werden. Letztendlich macht ein "Tuner" am Prüfstand (an einem fertigen Motorrad) nämlich auch nichts anderes als so lange am Gemisch zu drehen bis alles toll ist. Anders als das Autotune auf der Straße/Strecke hat der "Tuner" aber die Leistungsmessung als Feedback zu seinem Handeln. Der automatisierte Ablauf des "Tuners" nennt sich dann Dynojet Tuning Link Software.

Letztendlich arbeiten alle 3 Varianten gleich. Beim Tuner ohne Autotune oder Tuning Link Software spielt der Fehlerfaktor Mensch eine nicht zu unterschätzende Rolle. Von Hand erstellte Mappings benötigen unfassbar viel Zeit und sehr viele Testläufe bis ein wirklich perfektes Ergebnis erzielt wird. Da Zeit Geld ist, vermeiden die meisten Tuner lange an einem Bike zu feilen, gerade wenn die Bezahlung nicht dementsprechend ausfällt. Das Autotune hat hingegen als einziges Verfahren keine Summe von Parametern und/oder die erzielte Motorleistung als Referenz, sondern lediglich das über den gemessenen Lambdawert geschlussfolgerte Luft-Kraftstoff-Verhältnis (AFR). Wie man in dem unten verlinkten Video von 1000PS und Martin Bauer sieht, ist die Orientierung am AFR aber keineswegs wagemutig, sondern durchaus von qualitativem Wert. Damit der Nutzer des Autotunes nicht allzu viel Unfug macht, liefert Dynojet eine Map wünschenwerter AFR-Werte mit.

Die Diskussion der Motorabstimmung (und des AFR) findet von von 8:08 bis zum Ende statt:

Ein Bericht zur Verwendung von Autotune samt Messungen ist hier zu finden:

Teil 1: http://www.tuning-fibel.de/motorrad_tuning/auto_tune.php
Teil 2: http://www.tuning-fibel.de/motorrad_tuning/autotune.php

AFR Map in der Powercommander 5 Software (für eine Harley):



Ob ich das Autotune nach der Erstellung einer guten Map wieder ausbaue oder doch eingebaut lasse, werde ich im Sommer entscheiden. Irgendwann ist unter bestimmten Bedingungen halt ein Optimum gefunden an dem unter gleichbleibenden Bedingungen nichts mehr zu regeln ist.

Ändert man die Bedingungen stark, lohnt sich ein neuer Regeleingriff. Ändern sich die Bedinungen nur minimal, ist kein besonderer Vorteil durch neue Regeleingriffe zu erwarten. Fahre ich beispielsweise mal in Oschersleben (85 m ü. NN) bei 1010 hPa Luftdruck und 30°C im Schatten und nächste Woche in Mexico (2285 m ü. NN) bei 800 hPa Luftdruck und 10°C im Schatten, lasse ich das Autotune definitiv montiert. Fahre ich aber immer in Oschersleben und das auch immer im Sommer bei Temperaturen zwischen 20°C und 30°C, kann ich auf erneute Regeleingriffe, die eh minimal ausfallen würden durchaus verzichten.

Die Beseitigung einer Fehlerquelle beim Ausbau ist nur so halb zutreffend. Verzichtet man auf die Regelung des Autotunes an bestimmten Tagen, kann es in der Software deaktiviert werden. Fällt das Autotune physikalisch aus, ist aber in der Software aktiv, wird einfach nicht geregelt und das restliche System läuft problemlos weiter. Nur wenn die Werte der Lambdasonde vom Autotune fehlinterpretiert werden und es völligen Schwachsinn regelt, ist es eine echte Fehlerquelle. Für mich wäre beim Ausbau wohl der Wiederverkauf am interessantesten. Und ein paar Gramm weniger finde ich immer gut

 

[Leguk]

Das Video von 1000ps kannte ich schon, aber der Bericht zur Verwendung mit dem Autotune und den Messungen ist sehr interessant!

Danke

 

[Schwingspule]

Moin,

heute ohne viel Text:

Inspiriert vom Kurzhubgasgriff-Thread ist ein Yamaha RJ15 Gasgriff in die L3 eingezogen.

RJ15 Griff montiert:

RJ15 Griff montiert, Suzuki Griff angehalten -> Suzuki minimal länger

In Sachen Auspuffhalter habe ich mich für einen Selbstbau entschieden.

Schablone:

Erster Fräsversuch ging schief, das Ergebnis war aber lustig

Fertiger Halter montiert:

Gewicht Halter Suzuki:

Gewicht Halter Schwingspule:

-> Gewichtsersparnis von 334g



PS: Die angehängte Grafik mit 113g im Display war ne Idee, habe ich aber nicht umgesetzt. Das Bild ist ausversehen hochgeladen worden, einfach ignorieren

 

[mugge]

Du benutzt nicht wirklich den Flaschenzug nur um dein Tank anzuheben ? xD

 

[Schwingspule]

Mal hebt er nen Motor, mal ein Motorrad, ... und mal hält er nur nen Tank hoch

 

[Schwingspule]

Wenn du die Regenkombi besitzt, wäre ich über ein Feedback sehr dankbar. Ich fahre zwar keine regnerische Rennstrecke, aber mitunter Alpenpässe mit wechselhaften Wetterbedingungen.

Kam heute an und macht wirklich einen sehr guten Eindruck. Die Verarbeitung ist perfekt, das Material sehr gut, der Schnitt ein Traum. Im Regen war ich damit noch nicht, bin aber auch so schon sehr begeistert.

 

[MichaelH]

Kam heute an und macht wirklich einen sehr guten Eindruck. Die Verarbeitung ist perfekt, das Material sehr gut, der Schnitt ein Traum. Im Regen war ich damit noch nicht, bin aber auch so schon sehr begeistert.

Super danke! Ich fahrerisches Feedback/Bilder wäre ich weiterhin dankbar.

 

[Schwingspule]

Es gab mal wieder ein paar Neuerungen:

Statt der Seriengriffe habe ich ein paar kurze und verstellbare angebaut.



In Sachen Gewicht macht das quasi keinen Unterschied:

Kupplungsgriff Serie: 96g
Bremsgriff Serie: 173g

Kupplungsgriff kurz: 121g
Bremsgriff kurz: 160g

-> Kurze Griffe in Summe 12g schwerer



Ansonsten habe ich mich dazu entschieden das Unterteil der Verkleidung zu kürzen. Da die Verkleidung eigentlich für eine K9-L1 ist, war am Unterteil der Schutz der Brotbox vorgesehen. Die Baureihen L2-L6 haben bekanntlich keine Brotbox mehr. Wie auf dem Foto zu sehen ist, hat sich stattdessen ordentlich Dreck dort angesammelt. -> Weg damit




... spart außerdem auch 260g



Als dritte Änderung kam noch der Kettenschutz ab: 145g Gewichtserparnis und keine Sammelstelle für Schmadder mehr

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

@MichaelH Hier zwei Fotos von der angezogenen Regenkombi:




Regen habe ich mir noch nicht gegeben, ich saß damit aber selbstverständlich schon auf dem Bike. Die Bewegungsfreiheit ist uneingeschränkt gegeben. Die Regenkombi liegt gut an, auch an den Handgelenken, Beinen und am Kragen. Für Kombis mit Höcker ist wie auf dem Foto zu sehen Platz vorgesehen. Fährt man ggf. eine Kombi ohne Höcker, kann man den dann überflüssigen Stoff mit einem Druckknopf "hochbinden". Das Material und die Verarbeitung machen einen sehr hochwertigen Eindruck. Wie beworben, ist das Material gut dehnbar. Etwas besorgt bin ich in Punkto Haltbarkeit bei täglichem Einsatz, der Stoff ist nämlich sehr dünn. Ich kann mir vorstellen, dass sich der Po auf Dauer durchscheuert.

 

[MichaelH]

Schaut von der Passform her gut aus!
Danke für dein umfangreiches Feedback im Thread.

 

[Schwingspule]

Heute gewogen: Gesamtgewicht mit allen Um-/Anbauten, Flüssigkeiten und randvoll getankt: 190,9 kg.

 

[ROBERT23]

Achtung Mobbing: Fette Sau!
Im Ernst, hätte gedacht sie ist leichter.

 

[Schwingspule]

Achtung Mobbing: Fette Sau!
Im Ernst, hätte gedacht sie ist leichter.

Ein bisschen Potenzial ist ja noch. Der dicke Serienendschalldämpfer samt dickem Krümmer hängt noch dran, die 530er Kette ist noch drauf (habe beschlossen die erst zu wechseln wenn sie wirklich hinüber ist), den originalen Sitz könnte man gegen Moosgummi tauschen, das Autotune ist noch verbaut, die Wegfahrsperre könnte man noch eliminieren, ...

 

[mugge]

Werde mit der K5 demnächst vor Oschersleben auf dei Waage gehen, meine aber n Freund meinte mit rennpappe aber sonst serie hat seine 180kg gewogen.

 

[Schwingspule]

Werde mit der K5 demnächst vor Oschersleben auf dei Waage gehen, meine aber n Freund meinte mit rennpappe aber sonst serie hat seine 180kg gewogen.

Aufer Renne fahre ich auch nicht mit randvollem Tank, da sind 180kg auch drin